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HANSTONI KAUFMANN | |||
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Version vom 7. August 2014, 00:05 Uhr
Die richtige Blattstärke
Heute ist im Handel eine Vielzahl verschiedener Produkte erhältlich. Von den Herstellern werden meistens die dazu passenden Mundstücke angegeben. Neben den zum Mundstück passenden Ausmasse des Blattes ist weiteres wichtiges Kriterium die richtige Blattsärke zu finden. Diese kann durch Austarieren zwischen den beiden Extremen "zu schwach" und "zu stark" gefunden werden und manuell nachgearbeitet werden.
Zu schwach oder zu stark?
Siehe auch Jean-Xavier Lefèvre, "Méthode" 1802[1], oder Absatz 3.5 im Autoren-Artikel.
Merkmale eines zu schwachen Blattes
- der Klang ist "mager", für das Ohr unangenehm und effektlos
- besonders beim Artikulieren treten die klanglichen Schwächen hervor
- mangels Substanz lässt sich kein gutes Legato erzeugen
- die Schönheit des Instrumentes wird entstellt.
Merkmale eines zu stakres Blatt
- der Atem ermüdet
- die Lippen werden verletzt
- der Ansatz verdirbt
- die Luft lässt sich nicht kontrolliert ins Instrument bringen, sie tritt bei beiden Mundwinkeln aus
- ein klanglich ausgeglichenes Spiel ist unmöglich
- die dynamischen Möglichkeiten im Pinobereich sind eingeschränkt
Blätter bearbeiten
Alle historischen Unterichtswerke erwähnen die Wichtigkeit eines guten Blattes, die Anmerkungen wie "nicht zu stark", "nicht zu schwach" bleiben jedoch wenig präzis. Einzelne interessante Hinweise aus historischen Quellen:
- Joseph Fröhlich: HOld näher bei der Rinde, nicht zu nah an der iÎnnenwand des Rohres schneiden
- Baermann: hohe lage bewusst einseitig anblasen (Test)
Blatt sehr lange (3 Wochen?) und sorgfältig einspielen, Wechsel von nass schleifen und wieder trocknen lassen,
immer wieder nacharbeiten.
- Amand Vanderhagen: leichtes Blatt über den Mundstückrand hinaus aufspannen
Obwohl die meisten Klarinettisten die Blätter selber herstellen mussten, weist ...nach, dass schön es Instrumentenbauer schon immer auch Blätter herstelletn und diese zu Kauf angeboten hatt. Im Zuge der Indutrialisierung konnten die Preise merklich gesenkt werden. Systematische Anleitungen zum Blttbau und zur Nachbearbeitung insdustriell hergestellter Blätter sind erst in der Literatur des 20. Jhd zu finden.
Allgemeine Spielbarkeit
Tom Ridenaour, TRes c' - g - e - a
Symmetrie
Tom Ridenaour: Blatt auf g artikulierend einsetig anblasen , verklingen lassen,
Ansprache
Toni Kaufmann Anaben zu einzelnen Registern und Tonlagen KLARINETTENBLÄTTER KORRIGIEREN HANSTONI KAUFMANN ISBN 3-906960-03-X
Klangfarbe
Pflege und Haltbarkeit
Einzelnachweise
- ↑ Jean-Xavier Lefèvre: Méthode de clarinette adoptée par le conservatoire pour servir à l’étude dans cet établissement. Naderman, Paris, 1802. Greifbar in: Bayerische Staatsbibliothek, Digitale Sammlungen