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Version vom 29. Juli 2015, 22:25 Uhr
Dynamik [1] bezeichnet den Einsatz unterschiedlicher Lautsärken im musikalischen Vortrag. Die Dynamik nimmt als Grundlage der musikalischen Gestaltungsmittel Phrasierung, Artikulation und rhythmischer Akzentuierung eine zentrale Bedeutung ein.
Die Ausführung dynamischer Verläufe basiert auf subjektiver Lesart unterschiedlicher dynamsich-musikalischer Bezeichnungen. Da aus Gründen der Übersichtlichkeit viele dynamische Differenzierungen in den Kompositionen der klassisch-romantischen Epochen nicht notiert sind, gewinnt die individuelle Ausführung dynamischer Verläufe zusätzlich interpretatorisches Gewicht. Dass dies eine wichtige Aufgabe des Interpreten ist, beschreibt Jean-Xavier Lefèvre im Kapitel „De la manière de nuancer les sons" in seiner Méthode.
Technische Voraussetzungen
Das Gelingen eines dynamisch gestaltenden Spiels basiert auf dem instrumnetaltechnischen Know-How, welches die die Wechselwirkungen von Ansatzruck, Luftführung und Atemstütze kontrollieren kann.