Dynamik

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Dynamik [1] bezeichnet den Einsatz unterschiedlicher Lautstärken im musikalischen Vortrag. Die Dynamik nimmt als Grundlage der musikalischen Gestaltungsmittel wie Phrasierung, Artikulation und rhythmische Akzentuierung eine zentrale Bedeutung ein.

Die Ausführung dynamischer Verläufe basiert auf subjektiver Lesart unterschiedlicher dynamisch-musikalischer Bezeichnungen. Unserer Notenschrift kann viele dynamische Differenzierungen. So wird der dynamische Verlauf einzelner Noten, Tongruppen und Phrasen zum einer wichtigen interpretatorischen Aufgabe. Dies erwähnt bereits Jean-Xavier Lefèvre (1802) im Kapitel „De la manière de nuancer les sons" in seiner Méthode. Im englischen Sprachraum wird der dynamischen Verlauf einzelner Töne als "shape" bezeichnet.


Technische Voraussetzungen

Das Gelingen eines dynamisch gestaltenden Spiels basiert auf dem instrumentaltechnischen Knowhow, welches die Wechselwirkungen von Ansatzformung, Ansatzdruck, Spielhaltung und allgemeine Körperhaltung, Luftführung und Atemstütze kontrollieren kann.

Wichtige Faktoren sind Blatt, Mundstück und Instrument.

Einzelnachweise