Joseph Fröhlich
Franz Joseph Fröhlich verfasste 1811 seine "Vollständige Theoretisch-pracktische Musikschule"[1] . Im zweiten Teil folgen neben der "Klarinettschule" eine Oboen, Fagott un eine Flötenschule. Viele Notenbeispiele der Klarinettschule sind aus Jean-Xavier Lefèvres "Méthode" entlehnt.
Klarinetteschule (ca.) 1811
§ 1 Werth des Instrumentes
Fröhlich hebt die vielseitigen klanglichen und dynamischen Möglichkeiten der Klarinette hervor. Dem Interpreten stehen damit unbegrenzte Möglihckeiten des Ausdrucks zur Verfügung. Der grosse Tonumfang, worin sich die Klarinette von der Singstimme und von den anderen Holzblasinstrumenten unterscheidet, ist in die charakteristisch unterschiedlich klingenden Register unterteilt. Das Chalumeau klingt Voll und gleichzeitig sanft, das Klarinregister hell und brillant. Als Begelitinstrumnet lässt sich der Klang beliebig modulieren und "jedem Charakter anschmiegen". [1]
§ 2 Vom Baue der Klarinette
vom Rohre und der Art es zu verfertigen
§ 3 Von der Haltung des Instrumentes, Stellung des Körpers und dem Ansatze
§ 4 Bemerkungen über die verschiedene Art der Articulation auf dem Clarinett
§ 5 Lehre vom Fingersatze
§ 6 Bemerkungen in Hinsicht des Gebrauches der verschiedenen Arten von Clarinetten§ 8 Bemerkungen über das Bassetthorn
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Franz Joseph Fröhlich: Vollständige theoretisch-pracktische Musikschule für alle beym Orchester gebräuchliche wichtigere Instrumente zum Gebrauch für Musikdirectoren - Lehrer und Liebhaber - IIte Abtheilung, Clarinettenschule'Bonn, ca 1811 [1] Referenzfehler: Ungültiges
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Literatur
- Ernst Schlader: Die Klarinettenschulen von Johann G.H. Backofen und Joseph Fröhlich. Ein Vergleich von vier Deutschsprachigen Klarinetten-Lehrwerkne aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. VDM Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2010.