Jean-Xavier Lefèvre
Méthode de clarinette adoptée par le conservatoire pour servir à l’étude dans cet établissement, Paris 1802Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „name“ ist ungültig oder zu lang.
Biographisches Jean-Xavier Lefèvre auf wikipedia (de) und wikipedia (fr)
Musikalisch-ästhetische Grundsätze
Im Vorwort wird das sorgfältige Auswahlverfahren erwähnt, welches Jean-Xavier Lefèvre schliesslich als Autor der vorliegenden „Méthode“ autorisierte. Wichtiges Kriterium für die siebenköpfige Kommission unter der Leitung Bernard Sarrette war das Respektieren musikalisch-ästhetischer Grundsätze, die auf die auf die Person des Thimotheos[1] aus aus der griechischen Antike Bezug nehmen: Lefèvre mahnt den angehenden Musikus, seine Zuhörer nicht durch kalte Technik zu erstaunen, sondern sie vielmehr durch einen starken Ausdruck zu beeindrucken, der ihre Seele erobert und dadurch verschiedene Gefühle auslösen soll: „...ces effets ne devoient pas être produits par de froides difficultés, mais bien par une expression forte, qui après s’être emparée de l’âme, lui commandoit ses divers sensations….“ Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „name“ ist ungültig oder zu lang.
Didaktischer Kanon
Neben dem übergeorndeten Credo, dem Schüler das Singen auf der Klarinette beizubringen, achtet Lefèvre darauf, die Schwierigkeiten nicht in vielfältigen Kombinationen einzelner Paramter der Technik abzufordern. Vielmehr folgt ein Aufbau des praktischen Teils in leicht überschaubaren Aufgaben, welche einzlene Apekte der Technik sorgfältig und vertieft behandeln. Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „name“ ist ungültig oder zu lang. S.18: als erste Übung erscheint das messa di voce auf absteigender Skala, nicht wie in anderen Unterrichtswerken der Zeit sogleich das die Aufgabenstellung ganzer Tonleitern in flüssigem Bewegungsablauf.
"Si l'on veut parvenir à bien jouer cet instrument, il faut faire beaucoup de gammes très lentement de maniere à ce que les sons soient bien liés et bien nuancés: outre que cela procure beaucoup de respiration, cela donne aussi une embouchure ferme, et une belle qualité de son." Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref> : Der Parameter „name“ ist ungültig oder zu lang. S. 32 unterster Abschnitt.
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Trotzdem führt die "Méthode" von 1802 zu erstaunlich hoher instrumntaler Kompetenz, wie die eine der letzten Übungen zeigt:
Inhalte und Excerpte der "Méthode"
Abbildungen
Darstellung der einzelnen Teile der Klarinette, Grifftabelle
Erklärung und Beschluss Konservatoriumsleitung betr. Auftrag an Lefèvre
Entscheidungskriterien für die Publikation der "Méthode"
Article I Geschichte und Einzelteile der Klarinette ("Origine et composition de la clarinette")
Geschichtliche Entwicklng der Klarinette, Erklären der Klappen und ihrer Funktionen
Article II Haltearbeit, Position der Finger ("Manière de tenir la clarinette")
Die Art die Klarinette zu halten, beeinflusst die optische Wirkung auf den Zuhörer und die Klangqualität: ein zu offener Winkel zwischen Klarinette und Oberkörper erschwert das Spielen der hohen Lage. Neigen sich Kopf und Klarinette zu sehr nach vorne, ermüdet der Spieler, seine Erscheinung verliert an Anmut und das Risiko, dass sich der Ton überschlägt, erhöht sich: „..des sons qui imitent, en quelque sorte, le cri du canadrs“ Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „name“ ist ungültig oder zu lang. S.2.
Article III Vom Ansatz und von der Qualtät der Blätter ("De l'embouchure et de la qualité des anches")
Article IV Erklärung der einzelenn Klappen und der entsprechenden Töne, verschiedene Griffverbindungen ("Des différentes notes qui se font par les mêmes clefs")
Article V Ansatzflexibilität und korrigierende Fingersätze [Intonationskorrekturen] ("Du jeu des lèvres et du doigté")
Article VI Tonbildung ("Formation du son")
Article VII Tonumfang der Klarinette, Charakter der einzelnen Register ("Etendue de la clarinette et distinction des différens sons qu'elle produit")
Article VI Artikulation ("De l'articulation")
Article IX von den Verzierungen ("Des agréments du chant")
Section 1 Der Vorschlag ("De la petite Note")
Section 2 Vom Triller ("Du Trille)
Section 3 Vom Doppelschlag ("Du petit grouppe ou Gruppetto")
Article X Von der [dynamsichen] Nuancierung der Töne ("De la manière de nuancer les sons")
Article XI Von der Art zu Phrasieren und zu Atmen ("De la manière de phraser e te respirer")
Articel XII Von der Art das Adagio zu spielen (" De la manière de jouer l'Adagio")
So oft wie möglich soll der Schüler guten Sängern zuhören, die besten Resultate deren Metoden vergleichen und soweit wie möglich auf das Instrument übertragen.
Articel XIII Von der Art das Allegro zu spielen ("De la manière de jouer l'allegro")
Wichtig sind auch hier die aufrechte Haltung und die Umsetzung aller geforderten Nuancen. Bei Wiederholungen sind Dynamik und Artikulationen zu variieren.
Article XIV Vom Charakter der Klarinette ("Du caractère de la clarinette")
Die Klarinette kann sehr gegensätzlihce Emotionen darstellen, ist jedoch betr. Ausführung von bestimtmer Tonfolgen eingeschränkt. Es folgen einge Besipielen von Griffkombinationene, die auf der Klarinette schwer ausführbar sind und von den Komponisten nicht gesetzt werden sollten
Anweisung für den Beginn des Studiums auf der Klarinette ("Instruction pour commencer l'étude de la clarinette")
Anstatt wei in anderen "Méthodes" empfohlen mit Tonleitern zu beginnen, empfiehlt Jean-Xavier Lefèvre das Aushalten einzelner Töne mit einem vorerst bei gleichmässiger Luftfühurng, sobald der Ansatz stabil genug ist, soll währen einer Atemlänge ein "messa di voce" (crescendo diminuendo), ausgeführt werden. Auf deise Weise wird der Schüler nicht überfordert indem er auf vier Parameter gleichzeitig zu achten hat (Haltearbeit, sorgfältiges Schliessender Tonlöcher, Ansatzformung, Bewegungsabläufe der Finger), sondern er kann sich nur auf zwei Parameter, auf das Formen das Ansatzesen und auf die Luftführnung, voerst ohne weiter Ablenkung, konzentrieren.
Der Tonumfang wir auf diese Weise progressiv erweitert, zuerst in absteigender Richtung, dann in mehreren Stufen bis zum c.
Anschliessend werden kleine Übungen für die fünf vorhandenen Klappen (E-,F- Gis-Klappe, A- und B-Klappe) angefügt.
Die enharmonischen Schreibweisen des gesamte tonumfanges (e bis es''') werden dargestellt mit dem Hinweis, dass je nach harmonischem Zusammenhang die Tonhöne durch unterschiedlichen Ansatzdruck ("soit en pinçant, soit lâchant les lèvres") intoniert wird.Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „name“ ist ungültig oder zu lang. S.18-20.
Erste Lernschritte ("Premiére Etude")
Die Folge von kurzen Übungen, welche mit der diatonischen und chromatischen Tonleiter in halben Noten beginnt, baut auf den erarbeiteten Grundlagen der Tombildung (Tonleitern mit "messa di voce") auf. In diationische Figuren werden werden die Intervalle und Artikulations-Modelle zunehmend erweitert. Alle übungen sind mit ' und Bindebogen klar bezeichnet und fordern das bewusste Artikulieren mit der Zunge.
Unterrichtssequenzen ("Leçons")
Die kurzen Lehrstücke sind als Duette gestaltet und kombinieren technische Themen mit musiklaischer Gestaltung, meist in zweiteilig-kalssischer Satzform (A mit Halbschluss auf Dominante, B Ganzschluss auf Tonika). Die progressive Steigerung der Schwierigkeit verläuft entlang zunehmend erweiterter Intervalle und rhytmisch differenzierteren Figuren. Die Tonarten bewegen sich zwischen F- und G-Dur.
Nach dem Einschub einstimmiger Übungen im Chalumeau folgen Tonleiterübungen in verschieden Artikulationen mit dem Hinweis, die Skalen immer wieder sehr langsam, mit gepflegtem legato und mit nunacierter Dynamik zu spielen: dies fördert eine gute Atmung gibt dem Ansatz Festigkeit daraus resultiert eine gute Klangqualität(siehe Referenzfehler: Ungültige Verwendung von <ref>
: Der Parameter „name“ ist ungültig oder zu lang. S. 32 unterster Abschnitt).
Zwölf Lektionen mit verschiedenen Artikulationsarten verscheidenen Tonarten ("Douze leçons de divers manieeres, dans différens modes")
Kürzere Duette
Zwölf Sonaten mit Generalbass
Dreisätzige, ausgedehntere Sonaten; Bei Ausführung auf B-Klarinette soll der Bass einen Ton nach unten transponiert werden.
Übungen
- Kürzere Tonleitern-Übungen in verschiedenen Tonnarten, Wiederholung der rhythmischen Muster und Artikulationen
- Kürzere Übungen mit Dreiklangsfiguren, Dur - und parallele Molltonarten, Wiederholung der rhythmischen Muster und Artikulationen
- Weitere Übungen in verschiedneen Tonarten; Terzen in untershciedlichen Rhythmen und Artikulaitonene, Dreiklangsfiguren auf verschiedenen harmonischen Stufen
- Übungen im Chalumeau
- Saccato-Übugen, Tonleitern
- Übungen für die Triller mit und ohne Nachschlag, den Doppelschlag, Mordent in verschiedenen Tonarten
- Ausgedehntere Etüden in verschiedenen Tonarten; verschiedene Artikulationen, Triller, Verzierungen, Rhythmen, Sprünge, Chromatik
- Übungen in erweitertem Tonumfang; grosse Sürunge, Tonleitern und Arpeggien bis bis c''''
- Übugen für die Überblasklappe
- Arpeggien
- Cadence à deux parties
- Caprici