Carl Baermann

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Carl Barmann (1811-1885) [1][2] war ein Sohn des viel gerühmten Klarinettisten Heinrich Baermann (1884-1847) (siehe auch François-Joseph Fetis, Biographie universelle des musiciens)[1] und der berühmten Sängerin Helene Harlas (1785–1818) [3]

Carl Baermann publizierte in den Jahren 1861 bis 1865 die „Vollständige Clarinett-Schule“ in fünf Bänden[2] und [4]). Dieses Werk nimmt nicht nur im deutschsprachigen Raum eine zentrale Stelle in der Unterrichtsliteratur für Klarinette ein. Ein weiteres grosses Verdienst steht Carl Baermanns auf dem Gebiet des Instrumnetnbaus zu. Nach vielen Experimenten mit dem Münscher Instrumnetenbauer Oskar Pentenrieder entwickelte er schliesslich mit Gerog Ottenstiner die Baermann-Ottenstener Klarinette (siehe [http://orgs.usd.edu/nmm/Clarinets/Ottensteiner/Ottensteinerclarinets.html National Music Museum The University of South Dakota]), auf welcher Richard Mühlfeld die wunderbaren Werke Johannes Brahms's aufführte.


Literatur

Robert Erdt: Der Münchner Klarinettenvirtuose Carl Baermann (1811-1885) als Pädagoge, Klarinettist und Komponist: Zum Einsatz der Klarinette im 19. Jahrhundert und ihrer didaktischen Vermittlung. Peter Lang, Frankfurt am Main, 2010. Diss. München 2009 google books

Einzelnachweise

  1. François-Joseph Fétis: Biographie universelle des musiciens et bibliographie générale de la musique; 2. Bruxelles 1832. Münchner Digitalisierungszentrum
  2. Carl Baermann: Vollständige Clarinett-Schule von dem ersten Anfang bis zur höchsten Ausbildung des Virtuosen; in 2 Theilen und 4 Abtheilungen. Johann André, Offenbach am Main 1861. Münchner Digitalisierungszentrum