Klarinettenblatt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Cladid-Wiki
Zeile 3: Zeile 3:
Heute ist im Handel eine Vielzahl verschiedener Produkte erhältlich. Von den Herstellern werden meistens die dazu passenden [[Mundstück|Mundstücke]]  angegeben. Neben den zum [[Mundstück]] passenden Ausmasse des Blattes ist weiteres wichtiges Kriterium die richtige Blattsärke zu finden. Diese kann durch Austarieren zwischen den beiden Extremen "zu schwach" und "zu stark" gefunden werden und manuell nachgearbeitet werden.
Heute ist im Handel eine Vielzahl verschiedener Produkte erhältlich. Von den Herstellern werden meistens die dazu passenden [[Mundstück|Mundstücke]]  angegeben. Neben den zum [[Mundstück]] passenden Ausmasse des Blattes ist weiteres wichtiges Kriterium die richtige Blattsärke zu finden. Diese kann durch Austarieren zwischen den beiden Extremen "zu schwach" und "zu stark" gefunden werden und manuell nachgearbeitet werden.
=== Zu schwach oder zu stark? ===
=== Zu schwach oder zu stark? ===
Siehe auch [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs3/object/display/bsb10497389_00020.html "Méthode"] von Jean-Xavier Lefèvre oder [[Jean-Xavier Lefèvre#Article III Vom Ansatz und von der Qualtät des Blattes ("De l'Embouchure et de la qualité de l'Anche")|Absatz 3.5 im Autoren-Artikel]]
Siehe auch [http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs3/object/display/bsb10497389_00020.html "Méthode"] von Jean-Xavier Lefèvre<ref>Jean-Xavier Lefèvre: ''Méthode de clarinette adoptée par le conservatoire pour servir à l’étude dans cet établissement''. Naderman, Paris, 1802. Greifbar in: Bayerische Staatsbibliothek, Digitale Sammlungen</ref>, oder [[Jean-Xavier Lefèvre#Article III Vom Ansatz und von der Qualtät des Blattes ("De l'Embouchure et de la qualité de l'Anche")|Absatz 3.5 im Autoren-Artikel]].


Merkmale eines zu schwachen Blattes
Merkmale eines zu schwachen Blattes
Zeile 17: Zeile 17:
* verhindert ein klanglich ausgeglichenes Spiel  
* verhindert ein klanglich ausgeglichenes Spiel  
* beschränkt die dynamischen Möglichkeiten im Pinobereich
* beschränkt die dynamischen Möglichkeiten im Pinobereich
== Einzelnachweise ==
<references />


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
<references />

Version vom 31. Juli 2014, 13:45 Uhr

Die richtige Blattstärke

Heute ist im Handel eine Vielzahl verschiedener Produkte erhältlich. Von den Herstellern werden meistens die dazu passenden Mundstücke angegeben. Neben den zum Mundstück passenden Ausmasse des Blattes ist weiteres wichtiges Kriterium die richtige Blattsärke zu finden. Diese kann durch Austarieren zwischen den beiden Extremen "zu schwach" und "zu stark" gefunden werden und manuell nachgearbeitet werden.

Zu schwach oder zu stark?

Siehe auch "Méthode" von Jean-Xavier Lefèvre[1], oder Absatz 3.5 im Autoren-Artikel.

Merkmale eines zu schwachen Blattes

  • der Klang ist "mager", für das Ohr unangenehm und effektlos
  • besonders beim Artikulieren treten die klanglichen Schwächen hervor
  • mangels Substanz lässt sich kein gutes Legato erzeugen
  • die Schönheit des Instrumentes wird entstellt.

Merkmale eines zu stakres Blatt

  • ermüdet den Atem
  • verletzt die Lippen
  • verdirbt den Ansatz
  • lässt die Luft nicht kontrolliert ins Instrument bringen. Die Luft tritt bei beiden Mundwinkeln aus.
  • verhindert ein klanglich ausgeglichenes Spiel
  • beschränkt die dynamischen Möglichkeiten im Pinobereich

Einzelnachweise

  1. Jean-Xavier Lefèvre: Méthode de clarinette adoptée par le conservatoire pour servir à l’étude dans cet établissement. Naderman, Paris, 1802. Greifbar in: Bayerische Staatsbibliothek, Digitale Sammlungen

Einzelnachweise