Verzierungslehre: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Verzierungslehre hatte im Barock grössere Bedeutung. Die Klarinettenliteratur durchläuft die Epochen vom Barock bis zur zeitgenössischen Musik. Die Zeichen der Verzierungen werden aber je nach Epoche unterschiedlich ausgeführt.
Die Geschichte der Klarinettenliteratur setzt mit den um 1748 komponierten sechs Konzerten für hohe Klarinette von [|Johann Melchior Molter] <ref>Johann Melchior Molter:'Fünf Konzerte für hohe Klarinette.'autograph, Badische Landesbibliothek Karlsruhe</ref>[http://digital.blb-karlsruhe.de/blbihdl/content/pageview/175233]  im Spätbarock ein. In einer Epoche, die der Verzierungskunst – entsprechend regionalen Traditionen - grosse Bedeutung zuwies. Musik war stark mit Sprache und Rhetorik verbunden, durch klare und variantenreiche Artikulation wurde ein sprechendes Musizieren gepflegt.
ein guter Überblick ist auf der [http://de.wikipedia.org/wiki/Verzierung_%28Musik%29#Pralltriller_und_Mordent Wikipedia-Seite] zu finden.
Auch für das Verständnis der Kompositionen von W.A. Mozart, in dessen Kompositionen viele barocke Verzierungen als auskomponierte Figuren anzutreffen sind, ist eine Auseinandersetzung mit barocker Verzierungskunst und Figurenlehre ratsam. Literatur: Jean Claude Veilhan,
 
 
Die Zeichen der Verzierungen werden aber je nach Epoche unterschiedlich ausgeführt.
Ein guter Überblick ist auf der [http://de.wikipedia.org/wiki/Verzierung_%28Musik%29#Pralltriller_und_Mordent Wikipedia-Seite] zu finden.

Version vom 3. August 2014, 22:43 Uhr

Die Geschichte der Klarinettenliteratur setzt mit den um 1748 komponierten sechs Konzerten für hohe Klarinette von [|Johann Melchior Molter] [1][1] im Spätbarock ein. In einer Epoche, die der Verzierungskunst – entsprechend regionalen Traditionen - grosse Bedeutung zuwies. Musik war stark mit Sprache und Rhetorik verbunden, durch klare und variantenreiche Artikulation wurde ein sprechendes Musizieren gepflegt. Auch für das Verständnis der Kompositionen von W.A. Mozart, in dessen Kompositionen viele barocke Verzierungen als auskomponierte Figuren anzutreffen sind, ist eine Auseinandersetzung mit barocker Verzierungskunst und Figurenlehre ratsam. Literatur: Jean Claude Veilhan,


Die Zeichen der Verzierungen werden aber je nach Epoche unterschiedlich ausgeführt. Ein guter Überblick ist auf der Wikipedia-Seite zu finden.

  1. Johann Melchior Molter:'Fünf Konzerte für hohe Klarinette.'autograph, Badische Landesbibliothek Karlsruhe