Pharma GmbH – Anwendung der Gewinnaufteilungsmethode

Aus Controlling-Wiki
Version vom 19. April 2016, 18:54 Uhr von Marcel.fallegger (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Bestätigte Version (Unterschied) | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Geprüft: Positiv beurteilt

Die europäische Pharma GmbH ist integriert in einen globalen Konzern in der Pharmabranche, dessen Mutterhaus den Sitz in den USA hat. Um Grundsubstanzen für neue Medikamente zu entwickeln, hat sich die Gesellschaft ein anspruchsvolles Verfahren ausgedacht. Anschliessend an die Entwicklung einer Grundsubstanz übernimmt die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der amerikanischen Muttergesellschaft die klinischen Tests. Bis zur Zulassung des Medikaments ist die Muttergesellschaft verantwortlich. Die Entwicklungskosten tragen beide Gesellschaften analog ihrem Anteil.

Nun konnte erfolgreich ein neues Medikament lanciert werden. Dessen Vertrieb erfolgt in den USA durch die Muttergesellschaft, welche das Medikament gleichzeitig herstellt. Die Pharma GmbH bezieht das Medikament von der amerikanischen Muttergesellschaft und vertreibt es in Europa. Es geht nun darum, einen geeigneten Verrechnungspreis für das Medikament zu bestimmen sowie die gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungskosten zu vergüten.

Diese Fallstudie befasst sich mit der fiktiven Pharma GmbH und soll die Anwendung der Gewinnaufteilungsmethode erläutern.

Quelle