Projektdeckungsbeitragsrechnung

Aus Controlling-Wiki
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisieren Sie Ihre Browser-Lesezeichen und verwenden Sie stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.
Geprüft: Positiv beurteilt

Während der Durchführungsphase von Projekten sind Planungs- und Kontrollinstrumente für Informationen über die Steuerung von Zeit-, Kosten- und Leistungsparametern notwendig. Hierfür eignet sich die Projektdeckungsbeitragsrechnung (Langmann, 2009, S. 30).

Nutzen und Berechnung

Mithilfe von Projektcontrolling messen Unternehmen den Erfolg einzelner Projekte. Das Projektcontrolling liefert Informationen, die dem Projektleiter zur Planung, Kontrolle und Steuerung des Projektverlaufs dienen. Es orientiert sich an den Grössen Kosten, Zeit und Leistung, welche auch das magische Dreieck bilden. Ein wichtiges Instrument für das Projektcontrolling ist die Projektdeckungsbeitragsrechnung (Langmann, 2009, S. 29-30).

Abb. 1: Beispiel Projektkalkulation (Fiedler, 2010, S. 112)

Abbildung 1 zeigt ein Beispiel einer Projektdeckungsbeitragsrechnung:

Bei Projekten entstehen Einzelkosten sowie Gemeinkosten. Diese zieht man vom Kundenpreis ab (Gadatsch & Mayer, 2010, S.291). Wie in der Abbildung 1 zu sehen ist, steht zuoberst der Kundenpreis. Von diesem werden die variablen Projektkosten abgezogen und der Deckungsbeitrag 1 ist ersichtlich. Nach der Subtraktion der fixen Projekteinzelkosten entsteht der Deckungsbeitrag 2 bzw. Projekt-Deckungsbeitrag 1. Von diesem werden die Projektgemeinkosten subtrahiert und der Projekt-Deckungsbeitrag 2 wird bekannt. Um schliesslich den Projekterfolg zu berechnen, werden vom Projekt-Deckungsbeitrag 2 die sonstigen Gemeinkosten abgezogen.

Quellen

Literaturverzeichnis

Weiterführende Literatur

  • Schreckeneder, B. (2013). Projektcontrolling. Freiburg: Haufe-Lexware GmbH & KG.

Autoren

Nerida Dresh, Alex Häusler, Sven Koch