Didaktische Reduktion: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Juni 2016, 14:38 Uhr
Unter didaktischer Reduktion versteht man eine Verminderung des Umfangs von Inhalten mit dem Ziel, die Aneignung dieser Inhalte zu vereinfachen. Aus der Perspektive einer Expertin werden die Inhalte damit notwendigerweise unvollständig.
Für die Thematisierung komplexer Inhalte ist es besonders hilfreich, wenn die didaktische Reduktion vorgängig sorgfältig gemacht wird. Hilfreich ist es, diese den Lernenden transparent zu machen: "Was ich Ihnen jetzt erkläre, ist eine vereinfachte version. Die Vollversion finden Sie in folgenden Büchern: ..." Damit entlastet man sich von Vollsätndigkeitsansprüchen und zugleich stellt man sicher, dass die Studierenden die Sachlage richtig einschätzen.
Einer guten didaktischen Reduktion kann das Bedürfnis entgegenstehen, das eigene Fachgebiet als etwas Anspruchsvolles darzustellen und Lernende damit beeindrucken zu wollen. Allerdings trifft es natürlich zu, dass das eigene Fachgebiet in aller Regel hochkomplex ist und ebenso ist es ein menschliches Bedürfnis, Anerkennung für die eigene Leistung zu erhalten. Daher könnte es sich bewähren, bestimmte Fenster zu wählen, in denen man deklariertermassen exemplarisch die volle Komplexität zeigt, im übrigen aber eine gute didaktische Reduktion vornimmt und die Komplexität nur so gross werden lässt wie unbedingt nötig.
Weierführende Informationen sind im entsprechenden Wikipeida-Artikel zu finden (s.u. bei den Weblinks)
Literatur
- Vogel, Peter: Didaktische Reduktion, Haller/Meyer, 1986