Fallstudien
Fallstudien werden gerne im Kontakt- und für das Selbststudium eingesetzt. Die komplexe Aufgabenstellung hat didaktisch und lernpsychologisch viel Potential, angefangen beim Abrufen von Vorwissen bzw. Vorerfahrungen bis hin zu eigenständigen, mehrperspektivischen Lösungsentwicklungen im Feld, welche einschlägigen Expertinnen oder Experten face-to-face vorgestellt werden. Damit bietet diese vielfältige Methode ein Lernfeld, das weit über summative Lernkontrollen hinausgehen und neben vielfältigen Kompetenzen meist gut anschliessen an die Motivation von Studierenden und Dozierenden.
Die Arbeit mit Fallstudien zielt ähnlich wie Rollen-, Plan- und Simulationsspiele darauf ab, dass die Lernenden „Anregungen für ein interaktives, reflexives und entscheidungsorientiertes Handeln erhalten.“ (Kaiser & Brettschneider, 2006, S.130). Eine erste Orientierung über die verschiedene Fallstudiearten findet sich ebenso in Kaiser et al. (2006, frei bearbeitet).
Dozierende stehen vor der Frage, ob sie eigene Fallstudien konstruieren oder bestehende einsetzen sollen. Deshalb besteht hier die Möglichkeit, sowohl spezifische Erfahrungen mit Fallstudien zu berichten oder und eine Sammlung von Quellen anzulegen, welche durch Kolleginnen und Kollegen ergänzt oder bewertet werden können.
Quellen zum Bezug von Fallstudien (Kommentare mit Bewertungen erwünscht).
Fallstudien für den Kontext Innovation: ECCH
Bücher-Artikel • Götte, S. (Hrsg.) Fallstudien zur Marktorientierten Unternehmensführung, Konstanzer Managementschriften Band 5, ISSN 1862-7722, Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung, Konstanz 2.2008 (ISBN 978-3-939638-08-7). • Fisch, J. H., Ross, J-M., Fallstudien zum Innovationsmanagement, Gabler, Wiesbaden 2009 (ISBN 978-3-8349-1047-9).
Allgemeine Hintergrundinformationen zu Fallstudien: Entwicklung der Fallstudienmethde
Quellenverzeichnis: Kaiser, F.-J.& Brettschneider, V. (2006) Fallstudien. In: Wiechmann, J. (Hrsg.) 12 Unterrichtsmethoden. Vielfalt für die Praxis. Weinheim und Basel: Beltz. pp130-142.