Flipped Classroom im Schreibunterricht: Unterschied zwischen den Versionen

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Adrian Aebi<br />
Adrian Aebi<br />
Institut für Kommunikation und Marketing, HSLU W<br />
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adrian.aebi@hslu.ch
[mailto:adrian.aebi@hslu.ch adrian.aebi@hslu.ch]
[[Kategorie:Lehr-/Lernszenarien]]
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Version vom 30. September 2016, 14:35 Uhr

Flipped Classroom im Schreibunterricht
Das Wiki Lernen und Lehren
Art: online / offline
Form: Seminar, Übung / Tutorium
Zugang: geschlossen
Dauer: variabel
Gruppengrösse: Halbklassen
Benötigte Hilfsmittel: Lehrvideos, ILIAS Mediacast, Screencastprogramm „Screen Flow“
Link zum Projekt: E-Learning-Wiki

Summary

Erfahrungen mit Flipped Classroom im Schreibunterricht

Lehr- und Lernszenario

Ausgangslage / Motivation

Das Modul "Kommunikation: Schreiben für Wissenschaft und Praxis" soll die Studierenden im ersten Semester dazu befähigen, funktionsbezogene, sprachlich präzise Texte verfassen zu können. Dazu sollen die Studierenden insbesondere lernen, Schreibaufgaben als iterativen Prozess (planen, schreiben, redigieren...) zu verstehen. Dies ist für die Dozierenden herausfordernd, denn die Studierenden neigen aus Zeitmangel dazu, erste Textentwürfe als fertige Produkte zu akzeptieren und im Kontaktunterricht bleibt aufgrund des Umfangs des zu vermittelnden Modulstoffes kaum Zeit für ernsthafte Redaktionsarbeit. Die Schreibdidaktik weist aber darauf hin, dass Lernerfolge erst durch intensives Coaching mit mehreren Zyklen aus Feedback (durch Peers oder Experten) und Überarbeitung erreicht werden kann. Um unter den genannten Voraussetzungen mehr Zeit für das Schreibcoaching zu gewinnen, bietet sich die Unterrichtsmethode Flipped Classroom an. Bei Flipped Classroom eignen sich die Studierenden den Stoff im ASS an, im KU wird ausschliesslich geübt.

Vorgehen/Ablauf

Im HS14 unterrichtete ich eine Lerngruppe konsequent mit Flipped Classroom. Die Theorieinputs bereitete ich dazu als Lehrvideos auf. Zusätzlich lasen die Studierenden im ASS den Skript. Im KU arbeiteten sie ausschliesslich an Textaufgaben und erhielten von mir kontinuierlich Feedback. Die Lehrvideos produzierte ich mit dem Programm "Screen Flow". Anschliessend stellte ich sie den Studierenden auf ILIAS in einem Mediacast zur Verfügung. Für Fragen zur Theorie habe ich ein ILIAS-Forum eingerichtet.

Medien/Technik/Materialien

Datenschutz

Mit Einstellungen im ILIAS-Mediacast versuchte ich, die Verbreitung der Videos möglichst einzuschränken.

Erfahrungen

Was hat sich bewährt?

Die Lerngruppe nahm die Methode sehr gut auf. Die Lehrvideos wurden angesehen. Die Lerngruppe kam gut vorbereitet in den KU. Das ILIAS-Forum allerdings wurde überhaupt nicht genutzt. Mit dem Programm "Screen Flow" habe ich viele Erfahrungen gesammelt.

Was gilt es bei einem nächsten Mal zu beachten?

Eine Herausforderung liegt darin, mit dem Schreibcoaching im KU den Ansprüchen aller Studierenden gerecht zu werden.

Kontaktperson

Adrian Aebi
Institut für Kommunikation und Marketing, HSLU W
adrian.aebi@hslu.ch