Klangfarbe

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Frédéric Berr

Après avoire aspiré l’air, il ne faut pas le dépenser inutilement, on doit le conserver à la disposition et rester toujours maître de a direction et du degré de force que le son exige. Les efforts maladroits, l’action d’enfler les joues au lieux de donner un coups de langue, annoncent un exécutant qui ne sait point diriger le souffle. Le temps qu’on perd à donner un coup de gosier est destiné à une note qu’on entend plus à propos. Au lieu de conduire l’air en colonne droite comme on le ferait avec un piston, la plupart des artistes qui jouant des instruments à vent dépensent tout de suite, en l’expirant en gerbe, et il de peuvent former des son égaux, et de longue durée, des sons droits. Die Klangfarbe (auch das Timbre) ist in der Musik einer der Parameter des einzelnen Tons und wird bestimmt durch sein Klangspektrum, also das spezifische Gemisch aus Grundton, Obertönen, Rauschanteilen, sowie den zeitlichen Verlauf dieses Spektrums und der Lautstärke.[1]

„Le plus beau timbre est celui qui réunit la douceur à l’éclat.“

„Das schönste Timbre [Klangfarbe] ist dasjenige, welches Sanftheit mit Leuchten vereinigt.“

Frédéric Berr: Méthode complète S. 3[2]

Als wichtiger Aspekt der Grundtechnik muss die Kontrolle über die Klangfarbe gelten. Carl Baermann beschreibt in seiner Clarinettschule die ideale Klangfarbe entsprechend der Ästhetik seiner Epoche und fordert gleichzeitig eine Formbarkeit des Klanges. Dabei kommt zum Ausdruck, dass der Klang in seiner Schönheit nicht starr, sondern lebendig und modulationsfähig sein muss: | Text = Da der Ton das Mittel ist, durch welches der Künstler zu dem Zuhörer spricht, so muss auf Tonbildung und Veredelung die grösste Mühe und Sorgfalt verwendet werden... Schön ist der Ton, wenn er einen vollen, vibrierenden, und metallartigen Klang hat und in allen Nuancen und Lagen denselben Charakter behält, bei grösster Fülle seine Schönheit nicht einbüsst und durch Schrille oder Schärfe keine unangenehmen Eindruck hinterlässt; er muss so ausdrucksvoll und biegsam sein, dass er in den zartesten Stellen bei allen Schattierungen sich leicht und bindend nüancieren lässt, mit einem Wort, der schönsten Frauenstimme ähnelt. Doch wenn der Ton auch alle diese Eigenschaften besitzt und es fehlt ihm sein eigentliches Wesen, das "göttliche", welches der Mensch als die Garantie seiner Bestimmung in sich trägt, "die Seele", so ist alles Bemühen und Streben wirkungslos, das diese gefrorene Musik von dem Feuer des Prometheus nicht erreicht wird. | Autor = Carl Baermann | Quelle = Clarinett-Schule | lang = dt | ref = [3] }}

Einzelnachweise

  1. [1] (Definition Wikipedia)
  2. Frédéric Berr: Traité, S. 27. Duverger, Paris, 1836
  3. [2]