Design & Kunst und Technik & Architektur: Unterschied zwischen den Versionen

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'''1) Fokus «Design & Kunst und Technik & Architektur»'''
'''1) Fokus «Design & Kunst und Technik & Architektur»'''


These 1: Bildung als Wissenschaft vs Bildung als Berufsorientierung. Was heisst in diesem Kontext "Praxis"? Konkrete Handlungen/Aufgaben. Mit Unsicherheiten behaftet, ... Praxis muss aber wissenschaftliche begründbar sei. Praxisbezug heisst NICHT: Sich von Trends und Moden leiten lassen.
These 1: Fachhochschulen brauchen ein stärkeres Selbstbewusstsein - Minderwertigkeitskomplexe sind nicht angezeigt. FHs müssen für sich jedoch profilieren. Hilfreich: Zurückblicken auf die Anfänge.


These 2: Fokus Design & Kunst: Weg zur Fachhochschule hat viele Vorteile gebracht. Geblieben: Verankerung in der Lehre, Verankerung in der Region. Verändert: Löhne der Dozierenden; Forschungsauftrag; Anspruch an Internationalisierung.
These 2: Praxisorientierung zeichnet die Fachhochschulen aus. Unklar ist, was genau unter "Praxis" verstanden wird. Praxis ist konkret, komplex, mit Unsicherheit behaftet. Praxis muss aber auch wissenschaftlich fundiert und begründbar sei - das ist ein hoher Anspruch. Es fehlt ein "Schmelzmodell" Wissenschaft - Praxis. Es muss uns gelingen, den Theorie-Praxis-Transfer zu konkretisieren.
Akademisierung darf kein Schreckgespenst sein.


These 3: Interdisziplinarität ist wichtige Ausgangslage für Entwicklung und Zusammenarbeit
These 3: Interdisziplinarität ist ein wichtiges Profilierungsmerkmal von FHs.


Zentrale Fragen: Wie gelingt es uns, Forschung in die Lehre aufzunehmen?  
These 4: Es braucht eine Klärung  des Begriffs "anwendungsorientiert". Er hat einen starken Technik-Fokus. Was heisst dieser Begriff für andere Disziplinen, z.B. für die Künste?
Was heisst Anwendungsorientierung?
 
These 5: Balance finden zwischen Internationalität und Regionalität - das ist und bleibt eine grosse Herausforderung für FHs.

Version vom 28. Januar 2015, 13:22 Uhr

Macht Fachhochschule als Hochschultyp Sinn? Und wenn ja, welchen? Wir stellen die Gretchenfrage jeweils zwei Führungspersonen aus verschiedenen Departementen gleichzeitig, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten in dieser Frage deutlich herausarbeiten zu können.

1) Fokus «Design & Kunst und Technik & Architektur»

These 1: Fachhochschulen brauchen ein stärkeres Selbstbewusstsein - Minderwertigkeitskomplexe sind nicht angezeigt. FHs müssen für sich jedoch profilieren. Hilfreich: Zurückblicken auf die Anfänge.

These 2: Praxisorientierung zeichnet die Fachhochschulen aus. Unklar ist, was genau unter "Praxis" verstanden wird. Praxis ist konkret, komplex, mit Unsicherheit behaftet. Praxis muss aber auch wissenschaftlich fundiert und begründbar sei - das ist ein hoher Anspruch. Es fehlt ein "Schmelzmodell" Wissenschaft - Praxis. Es muss uns gelingen, den Theorie-Praxis-Transfer zu konkretisieren.

These 3: Interdisziplinarität ist ein wichtiges Profilierungsmerkmal von FHs.

These 4: Es braucht eine Klärung des Begriffs "anwendungsorientiert". Er hat einen starken Technik-Fokus. Was heisst dieser Begriff für andere Disziplinen, z.B. für die Künste?

These 5: Balance finden zwischen Internationalität und Regionalität - das ist und bleibt eine grosse Herausforderung für FHs.