Definition

"Das Prinzip des Flipped Classroom ist es, ‚etwas umzudrehen’ (engl. ,to flip something’). Eine Lehrveranstaltung wird ‚umgedreht’. Das bedeutet, dass in der Präsenzzeit der Lehrveranstaltung die Aktivitäten stattfinden, die die Studierenden sonst zu Hause als Vor- oder Nachbereitung durchführen würden. Der Input der Vorlesung, des Schulunterrichts oder der Weiterbildungsveranstaltung (Vorträge, Material) wird aus dem Hörsaal oder Klassenzimmer ausgelagert."^[1]

Tipps

• Flipped Classroom muss nicht zwangsmässig für das ganze Semester eingeführt werden, sondern kann als methodische Alternative für einzelne Blöcke verwendet werden. Allerdings braucht dieser Ansatz auch etwas Eingewöhnung von Seiten der Studierenden
• Es ist wichtig, dass der zu Hause erarbeitete Stoff im Präsenzunterricht nicht wiederholt wird, denn sonst merken die Studierenden schnell, dass es sich nicht lohnt, sich zu Hause vorzubereiten.
• Flipped Classroom kann sehr gut auch ohne Videos auskommen.
• Einige Forschung sagt voraus, dass es sinnvoll ist, vor der eigentlichen Vermittlung des Stoffes die Studierenden anhand einer Aufgabe selber nach möglichen Lösungen suchen zu lassen. Auch das ist natürlich im Flipped Classroom möglich.
• Die Vorbereitung muss nicht immer als Einzelstudium organisiert sein. Soziale Elemente sind für das Lernen häufig sinnvoll.

Werkzeuge

Weitere Ressourcen

Weitere Ausführungen auf e-teaching.org: https://www.e-teaching.org/lehrszenarien/vorlesung/inverted_classroom/index_html
Präsentation einer möglichen Umsetzung von Flipped Classroom durch Prof. Dr. Jörn Lovisach: https://www.youtube.com/watch?v=89RN80WTR6g
Präsentation eines Flipped Classrooms mit wenig Videos durch Sebastian Schmidt: https://www.mobilegeeks.de/artikel/aus-dem-tagebuch-eines-flipped-classroom/

Referenzen