Keith Stein

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Biographische Notiz

Tracey Lynn Paddock (2011)[1] schreibt Über Kette Stein: "Frühes Klarinettenstudium bei GUSTAV CORTI am Kansas City Conserv. Zusätzliche Klarinettenstudien bei Robert Lindemann, Joseph Siniscalchi und Rufus Mont Arey." Mit zwei Lehrern von Keith Stein Lehrern ergibt sich eine direkte Verbindung zu berühmten Klarinettisten des 19. Jahrhunderts: Robert Lindemann studierte bei Richard Mühlfeld, Joseph Siniscalchi war Schüler von Gaetano Labanchi in Neapel.

The Art of Clarinet Playing

In seinem Unterrichtswerk The Art of Clarinet Playing[2] beschreibt Keith Stein, "wie man spielt". Auffallend ist, dass Stein in seinem Lehrwerk fast keine in Notenschrift verfasste Übungen zu finden sind, sondern weitreichende sprachliche Beschreibungen der instrumentaltechnischen Aspekte des Klarinettenspiels. Als Als Vorbilder für ein kunstvolles Klarinettspiel erwähnt Keith Stein Daniel Bonade, Gustave Langenus[3], George Waln[4] James Collis [5] und viele andere" als Vorbild. Er möchte die musikalischen Ziele und das dafür notwendige Know-how erläutern. Die zu erlernenden Fähigkeiten werden meist in Bezug auf eine Situation im täglichen Leben, auf ein Gefühl beschrieben und haben nicht den Anspruch, wissenschaftlich untermauert zu sein. Das Buch kann als Anleitung zum Selbststudium verwendet werden. Das Credo von Keith Stein ist, dass "Jeder einzelne Parameter der Klarinettentechnik muss schrittweise für sich eingeübt werden. Erst nach einzelne Teilaspekte beherrscht werden, können diese zu einem Ganzen zusammengefügt werden. Die Schwierigkeit des Instrumentalspiels liegt in der Vielzahl der gleichzeitigen Musizierbewegungen, die aufeinander abzustimmen sind." Es ist unbedingt erforderlich, dass jede Musizierbewegungen vorerst in ihren einzeln en Teilaspekten geübt wird, und dann schrittweise in Kombination von zwei und mehreren Teilbewegungen ausgeführt wird. So vertritt Keith Stein die Methode, wonach eine gute Ansatzformung und eine richtig beherrschte Luftführung unabdingbare Voraussetzungen für das saubere Artikulation sind. Der Einsatz der Zunge, um eine Ton zu artikulieren, wird solange aufgeschoben, bis ein Ton kontrolliert und stabil gehalten werden kann. Und erst nachdem die Kontrolle über Ansatz, Zunge und Atmung gut etabliert ist, darf auch eine virtuose Fingertechnik Gegenstand des Übens sein.
Weiterführende Gedanken zur Methode von Keith Stein fasst sein ehemaliger Student David Pino (2005 und 2014) zusammen[6] [7].

  1. Paddock, Tracey Lynn, and Frank Kowalsky. 2011. A biographical dictionary of twentieth-century American clarinetists. Treatise (D.M.)--Florida State University, 2011. [1]
  2. Stein, Keith. 1958. The art of clarinet playing. Evanston, Ill: Summy-Birchard.[2] und idoc
  3. Langenus, Gustave. 1923. Complete method for the Boehm clarinet: in three parts. Part one complete (original in five books) Part one complete (original in five books). New York: G. Langenus
  4. Waln, George, and Alfred Publishing Staff. 1985. Waln Elementary Clarinet Method. Los Angeles, CA: Alfred Music. [3]
  5. Collis, James. 1972. Modern course for the clarinet. Philadelphia: H. Elkan Music Publisher.
  6. The clarinet teaching of Keith Stein. In The clarinet Vol. 32 Issue 3, p40, June 2005.
  7. David Pino: The Clarinet and Clarinet Playing. Dover Publications, Mineola, New York 2014. Chapter 10 teaching other Clarinetists [4]