Lufthansa – Lösung: Unterschied zwischen den Versionen

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Fallstudie: [[Lufthansa - Ausgestaltung Beschaffungscontrolling]]<br />
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Grundlagen: [[Beschaffungscontrolling]]
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Aktuelle Version vom 16. Dezember 2017, 19:06 Uhr

1. Das Unternehmen verwendet das Beschaffungscontrolling-Instrument Total Cost of Ownership. Inwiefern ist dieses Instrument relevant für die Deutsche Lufthansa?

So wird der Fokus nicht nur auf die Anschaffungskosten gelegt, sondern auch die Wartungskosten, Entsorgungskosten sowie Kosten für die Ausbildung der Mitarbeitenden werden beachtet. Neben den Flugzeugen müssen beispielsweise auch Flugsimulatoren zur Pilotenausbildung fortlaufend gewartet und deren Programme aktualisiert werden. Zu den Entsorgungskosten zählen zum Beispiel die Kosten für den Platz auf einem Flugzeugfriedhof.


2. Worin bestehen die Vor- und Nachteile, wenn die meisten Beschaffungscontrolling-Aufgaben vom Einkauf oder vom Controlling des jeweiligen Geschäftsfelds durchgeführt werden?

Vorteile Einkauf:

  • Aufgabenausübung „unter einem Dach“
  • Viel Einkaufs-Know-how vorhanden

Nachteile Einkauf:

  • Fehlende Unabhängigkeit und Objektivität
  • Vernachlässigung des Tagesgeschäfts
  • Wenig Controlling-Know-how vorhanden

Vorteile Controlling:

  • Höhere Unabhängigkeit und Objektivität
  • Viel Controlling-Know-how vorhanden
  • Entlastung des Einkaufs

Nachteile Controlling:

  • Räumliche Trennung
  • Wenig Einkaufs-Know-how vorhanden


3. Welche spezifischen Beschaffungskennzahlen könnten bei der Lufthansa eingesetzt werden?

Einige Kennzahlen können anhand der Kosten für Leistungen, welche den Kunden direkt oder indirekt zugeordnet werden können, berechnet werden. Beispielsweise wird bei der Deutschen Lufthansa der «Cateringaufwand je Zahlgast» oder das «Abfertigungsentgelt pro angebotenen Sitzplatzkilometer» als Kennzahl verwendet. Zudem könnten die Lieferzuverlässigkeit beim Catering oder bei Ersatzteilen und die Standardisierungsquote der beschafften Objekte betrachtet werden. Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung des Global-Sourcing-Anteils.


Bei der vorliegenden Lösung handelt es sich um eine Musterlösung, welche nicht abschliessend ist. Weitere Lösungsansätze sind möglich.


Fallstudie: Lufthansa – Ausgestaltung Beschaffungscontrolling
Grundlagen: Beschaffungscontrolling