Gap-Analyse: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine Gap-Analyse ist ein systematischer Vergleich eines Ist-Zustands mit einem Soll-Zustand und ein wichtiger Bestandteil der operativen und strategischen [[Unternehmensanalyse]]. Sie ist im Bereich des [[Strategisches Controlling|strategischen Controllings]] anzusiedeln (Baum et al., 2013, S. 23). Die Soll- und Ist-Werte werden miteinander verglichen und gegenübergestellt. Liegt eine Differenz vor spricht man von Abweichungen bzw. sogenannten Lücken oder auf Englisch Gaps. Diese Differenzen gilt es genauer anzuschauen, um Schwachstellen oder Engpässe zu erkennen und Massnahmen zu definieren, damit die Lücken geschlossen werden können. (Trippner, 2021, S. 131-132). | Eine Gap-Analyse ist ein systematischer Vergleich eines Ist-Zustands mit einem Soll-Zustand und ein wichtiger Bestandteil der operativen und strategischen [[Unternehmensanalyse]]. Sie ist im Bereich des [[Strategisches Controlling|strategischen Controllings]] anzusiedeln (Baum et al., 2013, S. 23). Die Soll- und Ist-Werte werden miteinander verglichen und gegenübergestellt. Liegt eine Differenz vor spricht man von Abweichungen bzw. sogenannten Lücken oder auf Englisch Gaps. Diese Differenzen gilt es genauer anzuschauen, um Schwachstellen oder Engpässe zu erkennen und Massnahmen zu definieren, damit die Lücken geschlossen werden können. (Trippner, 2021, S. 131-132). | ||
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Die Gap-Analyse auch als Lückenanalyse bekannt, wird verwendet zur Analyse und zur Visua-lisierung der Zielsetzung. Die Gap-Analyse dient zur Identifikation von zukünftigen Proble-men in der Entwicklung des Unternehmens (Paul & Wollny, 2020, S.48). Sie bildet die Grund-lage für den Aufbau eines marktorientieren Leistungsangebot. Durch die Gap-Analyse kann das nicht genutzte Potenzial herausgearbeitet werden und definiert Defizite bei der Umset-zung des bestehenden Basisgeschäfts (Heinold & Korwitz, 2014, S. 14-15). Sie wird auch im Rahmen der strategischen Unternehmensanalyse eingesetzt, sowie bei operativen Themen oder Planung, beispielsweise um das Kundenverhalten zu analysieren. Das Hauptziel ist po-tenzielle Lücken zwischen erwarteter (geplanter) und wahrscheinlicher (tatsächlicher) Unter-nehmensentwicklung aufzuzeigen und möglichst frühzeitig zu erkennen. Je früher diese Gaps erkannt werden, desto mehr Zeit bleibt, um geeignete Massnahmen zu planen und umzuset-zen (Erichsen, 2020, S. 431). | |||
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Version vom 4. April 2024, 07:37 Uhr
Eine Gap-Analyse ist ein systematischer Vergleich eines Ist-Zustands mit einem Soll-Zustand und ein wichtiger Bestandteil der operativen und strategischen Unternehmensanalyse. Sie ist im Bereich des strategischen Controllings anzusiedeln (Baum et al., 2013, S. 23). Die Soll- und Ist-Werte werden miteinander verglichen und gegenübergestellt. Liegt eine Differenz vor spricht man von Abweichungen bzw. sogenannten Lücken oder auf Englisch Gaps. Diese Differenzen gilt es genauer anzuschauen, um Schwachstellen oder Engpässe zu erkennen und Massnahmen zu definieren, damit die Lücken geschlossen werden können. (Trippner, 2021, S. 131-132).
Einführung in die Gap-Analyse
Definition
Die Gap-Analyse auch als Lückenanalyse bekannt, wird verwendet zur Analyse und zur Visua-lisierung der Zielsetzung. Die Gap-Analyse dient zur Identifikation von zukünftigen Proble-men in der Entwicklung des Unternehmens (Paul & Wollny, 2020, S.48). Sie bildet die Grund-lage für den Aufbau eines marktorientieren Leistungsangebot. Durch die Gap-Analyse kann das nicht genutzte Potenzial herausgearbeitet werden und definiert Defizite bei der Umset-zung des bestehenden Basisgeschäfts (Heinold & Korwitz, 2014, S. 14-15). Sie wird auch im Rahmen der strategischen Unternehmensanalyse eingesetzt, sowie bei operativen Themen oder Planung, beispielsweise um das Kundenverhalten zu analysieren. Das Hauptziel ist po-tenzielle Lücken zwischen erwarteter (geplanter) und wahrscheinlicher (tatsächlicher) Unter-nehmensentwicklung aufzuzeigen und möglichst frühzeitig zu erkennen. Je früher diese Gaps erkannt werden, desto mehr Zeit bleibt, um geeignete Massnahmen zu planen und umzuset-zen (Erichsen, 2020, S. 431).
Quellen
Literaturverzeichnis
- Amman, K. & Petzold, J. (2014). Management und Controlling. Instrumente – Organisation – Ziele – Digitalisierung (3. Aufl.). Springer.
- Huch, B., Behme, W. & Ohlendorf, T. (1998). Rechnungswesen-orientiertes Controlling. Ein Leitfaden für Studium und Praxis (3. Aufl.). Springer.
- Joos-Sache, T. (2006). Controlling, Kostenrechnung und Kostenmanagement. Grundlagen – Instrumente – Neue Ansätze (4. Aufl.). Springer.