Data Envelopment Analysis: Unterschied zwischen den Versionen
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Die DEA vergleicht Unternehmenseinheiten, die denselben Auftrag und dasselbe Ziel haben, mit dem In- und Output ihrer Produktionskosten (Röhner & Thamm, 2009, S. 39-40). Sie eignet sich als Ausgangslage für Benchmarking (Gladen, 2008, S. 36) und unterscheidet zwischen absoluter Effizienz (Soll-Ist-Vergleich) und relativer Effizienz (Benchmarking): Sie ermöglicht den direkten Vergleich einzelner Unternehmensbereiche, wenn eine monetäre Bewertung aufgrund fehlender Marktpreise nicht möglich ist | Die DEA vergleicht Unternehmenseinheiten, die denselben Auftrag und dasselbe Ziel haben, mit dem In- und Output ihrer Produktionskosten (Röhner & Thamm, 2009, S. 39-40). Sie eignet sich als Ausgangslage für Benchmarking (Gladen, 2008, S. 36) und unterscheidet zwischen absoluter Effizienz (Soll-Ist-Vergleich) und relativer Effizienz (Benchmarking): Sie ermöglicht den direkten Vergleich einzelner Unternehmensbereiche, wenn eine monetäre Bewertung aufgrund fehlender Marktpreise nicht möglich ist. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn an verschiedenen Standorten unterschiedliche Faktorkosten gelten: Durch den Vergleich vom Ist zu (Ist-)Referenzeinheiten wird die relative Effizienz gemessen. Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Aufwands- und Ertragsgrössen beliebig miteinander kombinieren zu können. Dies lässt die DEA als Ergänzung zu traditionellen, eher monetär orientierten Performancemassen erscheinen (Gladen, 2008, S. 241-243). | ||
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Version vom 8. Dezember 2013, 14:42 Uhr
Die DEA vergleicht Unternehmenseinheiten, die denselben Auftrag und dasselbe Ziel haben, mit dem In- und Output ihrer Produktionskosten (Röhner & Thamm, 2009, S. 39-40). Sie eignet sich als Ausgangslage für Benchmarking (Gladen, 2008, S. 36) und unterscheidet zwischen absoluter Effizienz (Soll-Ist-Vergleich) und relativer Effizienz (Benchmarking): Sie ermöglicht den direkten Vergleich einzelner Unternehmensbereiche, wenn eine monetäre Bewertung aufgrund fehlender Marktpreise nicht möglich ist. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn an verschiedenen Standorten unterschiedliche Faktorkosten gelten: Durch den Vergleich vom Ist zu (Ist-)Referenzeinheiten wird die relative Effizienz gemessen. Es besteht die Möglichkeit, verschiedene Aufwands- und Ertragsgrössen beliebig miteinander kombinieren zu können. Dies lässt die DEA als Ergänzung zu traditionellen, eher monetär orientierten Performancemassen erscheinen (Gladen, 2008, S. 241-243).
Quellen
Literaturverzeichnis
- Röhner, J. & Thamm, E. (2009). Effizienzmessung von Unternehmen(seinheiten). DEA (Data Envelopment Analysis) in der Sozialversicherung. Controller-Magazin, Nr. 2, S. 38-42.
- Gladen, W. (2008). Performance Measurement. Controlling mit Kennzahlen (4. Aufl.). Wiesbaden: Gabler.