Braas Monier-Gruppe – Lösung: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 13. April 2016, 11:26 Uhr
Weshalb hat sich wohl die Braas Monier-Gruppe für eine Zentralisierung der Konzernführung entschieden?
- Verstärkung des direkten Austauschs zwischen den Ländergesellschaften und der direkten Führung
- Stärkung der Kompetenzen der Zentralabteilung (z. B. Entscheidung über Einstellungen, Vergütungserhöhungen und Beförderungen sowie enge Zustimmungsvorbehalte für Investitionen)
- Beschleunigung der Entscheidungsprozesse
- Abbau von Hierarchieebenen
Nennen Sie drei Vorteile, die eine Zentralisierung mit sich bringt.
- Realisierung von Synergiepotenzialen, da Wertschöpfungsaktivitäten gemeinsam ausgeführt werden können.
- Doppelarbeiten werden reduziert, da die Tätigkeiten nicht an unterschiedlichen Orten ausgeführt werden.
- Mit der zentralen Führung können einheitliche Konzepte gestaltet, flexibel durchgesetzt und angepasst werden.
- Hohe Effizienz und Qualität der Leistungsprozesse durch Zusammenführung von gleichartigen Aktivitäten. Ferner können Skaleneffekte durch eine bessere Kapazitätsnutzung erzielt werden.
- Kostenoptimierungen werden durch eine Senkung des Arbeitsvolumens erreicht. Durch die Zentralisierung der Leistungsprozesse werden gegebenenfalls weniger Mitarbeitende für die gleiche Leistung benötigt.
- Durch einen zentralen Entscheidungsprozess kann eine konsequente Umsetzung der Unternehmensstrategie gewährleistet werden.
Nennen Sie drei Nachteile, die eine Zentralisierung mit sich bringt.
- Unternehmen reagieren langsamer auf externe Marktveränderungen.
- Besonderheiten von dezentralen Einheiten können nicht richtig berücksichtigt werden. Durch die starke Standardisierung von Rahmen- und Routineentscheidungen ist kein Spielraum für spezifische interne Gegebenheiten vorhanden.
- Da der Kompetenz- und Entscheidungsbereich durch eine Bündelung der Aktivitäten kleiner wird, ist die individuelle Entfaltung und Motivationswirkung der Mitarbeiter eingeschränkt.
- Wenig Aufstiegsmöglichkeiten für Mitarbeitende, da die Anzahl der attraktiven Positionen mit Entscheidungsmacht gering ist.
- Stärkere Belastung der Entscheidungsträger, weil die Menge der Entscheidungen und Kompetenzen zunehmen.
- Aufgrund zentraler Entscheidungen und Kompetenzen ergeben sich Schnittstellen zu untergeordneten Teilbereichen der Unternehmung. Dies führt zu Abhängigkeiten und Koordinationsschwierigkeiten.
Aus welchen Gründen muss die Braas Monier-Gruppe seitens der Belegschaft allenfalls mit Widerständen rechnen? Nennen Sie zwei Gründe.
- Persönliche Vorbehalte der Mitarbeitenden
- Mangelnde Kommunikation seitens des Unternehmens
- Fehlendes Vertrauen in die neue Konzernstruktur
Aufgabe: Braas Monier-Gruppe – Zentrale Konzernführung
Grundlagen: Zentralisierung