Pharma GmbH – Anwendung der Gewinnaufteilungsmethode: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Controlling-Wiki
K (Schützte „Pharma GmbH – Anwendung der Gewinnaufteilungsmethode“ ([Bearbeiten=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt) [Verschieben=Nur Administratoren erlauben] (unbeschränkt)))
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Geprueft|+}}
Die europäische Pharma GmbH ist integriert in einen globalen Konzern in der Pharmabranche, dessen Mutterhaus den Sitz in den USA hat. Um Grundsubstanzen für neue Medikamente zu entwickeln, hat sich die Gesellschaft ein anspruchsvolles Verfahren ausgedacht. Anschliessend an die Entwicklung einer Grundsubstanz übernimmt die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der amerikanischen Muttergesellschaft die klinischen Tests. Bis zur Zulassung des Medikaments ist die Muttergesellschaft verantwortlich. Die Entwicklungskosten tragen beide Gesellschaften analog ihrem Anteil.
Die europäische Pharma GmbH ist integriert in einen globalen Konzern in der Pharmabranche, dessen Mutterhaus den Sitz in den USA hat. Um Grundsubstanzen für neue Medikamente zu entwickeln, hat sich die Gesellschaft ein anspruchsvolles Verfahren ausgedacht. Anschliessend an die Entwicklung einer Grundsubstanz übernimmt die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der amerikanischen Muttergesellschaft die klinischen Tests. Bis zur Zulassung des Medikaments ist die Muttergesellschaft verantwortlich. Die Entwicklungskosten tragen beide Gesellschaften analog ihrem Anteil.


Zeile 8: Zeile 10:


* Schwerdt, D. (2013). Verrechnungspreismethoden und Ökonomische Analyse. In: R. Dawid & K. Dorner (Hrsg.). [http://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-01118-5 Verrechnungspreise. Grundlagen und Praxis (S. 137-197).] Wiesbaden: Springer Gabler.
* Schwerdt, D. (2013). Verrechnungspreismethoden und Ökonomische Analyse. In: R. Dawid & K. Dorner (Hrsg.). [http://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-01118-5 Verrechnungspreise. Grundlagen und Praxis (S. 137-197).] Wiesbaden: Springer Gabler.
[[Kategorie:Fallstudien]]

Aktuelle Version vom 19. April 2016, 18:54 Uhr

Geprüft: Positiv beurteilt

Die europäische Pharma GmbH ist integriert in einen globalen Konzern in der Pharmabranche, dessen Mutterhaus den Sitz in den USA hat. Um Grundsubstanzen für neue Medikamente zu entwickeln, hat sich die Gesellschaft ein anspruchsvolles Verfahren ausgedacht. Anschliessend an die Entwicklung einer Grundsubstanz übernimmt die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der amerikanischen Muttergesellschaft die klinischen Tests. Bis zur Zulassung des Medikaments ist die Muttergesellschaft verantwortlich. Die Entwicklungskosten tragen beide Gesellschaften analog ihrem Anteil.

Nun konnte erfolgreich ein neues Medikament lanciert werden. Dessen Vertrieb erfolgt in den USA durch die Muttergesellschaft, welche das Medikament gleichzeitig herstellt. Die Pharma GmbH bezieht das Medikament von der amerikanischen Muttergesellschaft und vertreibt es in Europa. Es geht nun darum, einen geeigneten Verrechnungspreis für das Medikament zu bestimmen sowie die gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungskosten zu vergüten.

Diese Fallstudie befasst sich mit der fiktiven Pharma GmbH und soll die Anwendung der Gewinnaufteilungsmethode erläutern.

Quelle