Stiftung Heiliger Geist – Umweltcontrolling

Die christliche Stiftung Heiliger Geist ist eines der grossen diakonischen Unternehmen (Dienst am Menschen im kirchlichen Rahmen) in der Schweiz. Auf Grundlage des Christentums bietet die Stiftung Hilfeleistungen, aufgeteilt in zwei Kategorien. Auf der einen Seite betreibt die christliche Stiftung ein Krankenhaus. Es zählt knapp 1‘400 Mitarbeitende und erzielt einen Umsatz von ca. 110 Millionen Schweizer Franken. Auf der anderen Seite bietet sie knapp 900 Menschen mit Behinderungen eine Betreuung in Wohnheimen an. Zusätzlich werden 400 Menschen bei der Arbeit in einer Behinderten-Werkstatt unterstützt. Die christliche Stiftung hat sich der Nachhaltigkeit verschrieben. Sie möchte gleichermassen ökonomische, ökologische und soziale Ziele erreichen. Mit dem Stiftungskapital soll sorgfältig umgegangen werden. Die Stiftung ist auf eine Gewinnerwirtschaftung angewiesen – wenn er auch nicht maximiert werden muss.

Aufgaben

1. Die Stiftung Heiliger Geist besitzt seit Jahren ein Umweltmanagementsystem. Kürzlich hat das Management beschlossen, ein Umweltcontrolling einzuführen. Weshalb könnte das Management der Stiftung Heiliger Geist diesen Entschluss gefasst haben?
2. Wie könnte die Stiftung Heiliger Geist das Umweltcontrolling in die bestehende Organisation integrieren?
3. Könnte sich die Stiftung zertifizieren lassen?
4. Welche Kosten, neben denjenigen der Umweltmassnahmen, sollten auch erfasst werden? Wie werden sie bewertet und wo sollten sie einfliessen?
5. Das Umweltcontrolling erhebt umweltrelevante Verbrauchdaten (Restabfall, verbrauchtes Benzin) und Basisdaten (Vollzeitstellen, betreute Personen, Anzahl Fahrzeuge). Was könnten zwei verschiedene Kennzahlen sein, die einerseits aus den gerade erwähnten Daten bestehen und andererseits relevant für das Umweltcontrolling bzw. Umweltmanagementsystem sein könnten? Und was für Fragen stellt sich für das Umweltcontrolling?

Stiftung Heiliger Geist – Lösung