Zalando – Lösung

1. In welchen Bereichen des Absatzcontrollings liegen bei Zalando aufgrund des schnellen Wachstums die Herausforderungen und wie lösen sie diese?

• Die Erweiterung der Produktepalette sowie die Expansion in ganz Europa erfordern effiziente Systeme. Die Aufbereitung der richtigen und relevanten Informationen wird immer komplexer. Darauf reagiert Zalando mit einer Standardisierung der meisten Berichte. Zudem erfolgte die Inbetriebnahme des SAP-Haupt- und –Nebenbuch sowie eines eigenen ERP-Systems, was zugleich qualifiziertes und motiviertes Personal erfordert.

2. Wie gestaltet sich die organisatorische Integration des Controllings?

• Das Controlling wird zentral geführt, es ist jedoch dezentral aufgestellt.
• In der Start-up-Phase bildeten sich auch dezentrale Einheiten, da die kurzfristigen Informationsbedürfnisse nur so abgedeckt werden konnten.

3. Welche Instrumente verwendet Zalando im Bereich des Absatzcontrollings?

Sie verwenden vor allem operative Instrumente:

• Messung des Erfolgs von Marketing-Aktionen.
• Analyse von Social Media, welche dezentral aus dem Marketing gesteuert wird.
• Marketingbudget, welches täglich zwischen den verschiedenen Marketingkanälen verschoben werden kann.
• Customer Lifetime Value, was darauf abzielt, die Neukunden zu Stammkunden zu machen und die Marketingaktivitäten wiederum darauf ausgerichtet werden.
• Break-Even, welcher 2012 erreicht wurde.

4. Was sind aus Sicht des Absatzcontrollings die Vorteile des E-Commerce?

• Die absatzrelevanten Informationen liegen sehr detailliert und zeitnah vor (z. B. die Abverkäufe).
• Dies erlaubt eine sehr genaue Steuerung der einzelnen Bereiche und wirkt sich positiv auf die Deckungsbeitragsrechnung aus, da diese jederzeit aktuell zur Verfügung steht.
• Die Online-Kommunikation kann durch das Klickverhalten sehr gut analysiert und gesteuert werden.

Fallstudie: Zalando – Wachstum mit effizientem Controlling
Grundlagen: Absatzcontrolling