Cash Value Added: Unterschied zwischen den Versionen
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Wie bereits beim [[Economic Value Added]]® (EVA®) werden auch beim CVA Anpassungen vorgenommen, wenn der Brutto-Cash-Flow sowie die Bruttoinvestitionsbasis aus einem Jahresabschluss ermittelt werden. Bei diesem Schritt werden "nichtzahlungswirksame, nichtnachhaltige und nichtbetriebliche Erträge und Aufwendungen bzw. Vermögensteile herausgerechnet". Die Bilanzwerte müssen zudem jeweils zu Marktwerten bewertet werden, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten (Gladen, 2014, S. 146-147). | Wie bereits beim [[Economic Value Added]]® (EVA®) werden auch beim CVA Anpassungen vorgenommen, wenn der Brutto-Cash-Flow sowie die Bruttoinvestitionsbasis aus einem Jahresabschluss ermittelt werden. Bei diesem Schritt werden "nichtzahlungswirksame, nichtnachhaltige und nichtbetriebliche Erträge und Aufwendungen bzw. Vermögensteile herausgerechnet". Die Bilanzwerte müssen zudem jeweils zu Marktwerten bewertet werden, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten (Gladen, 2014, S. 146-147). | ||
[[Datei:U2 Abbildung 2 Gesamtunternehmenswert auf Basis des CVA (Guserl & Pernsteiner, 2011, S. 148-149).jpg|500px|thumb|Abbildung 2: Gesamtunternehmenswert auf Basis des CVA (Guserl & Pernsteiner, 2011, S. 148-149)]] | [[Datei:U2 Abbildung 2 Gesamtunternehmenswert auf Basis des CVA (Guserl & Pernsteiner, 2011, S. 148-149).jpg|500px|thumb|Abbildung 2: Gesamtunternehmenswert auf Basis des CVA (Guserl & Pernsteiner, 2011, S. 148-149)]] | ||
Der CVA stellt den Wertzuwachs einer einzelnen Periode dar. Da die Wertbeiträge von Projekten oder Geschäftsbereichen in der Regel jedoch eine Periode überschreiten, muss für die Berechnung der Wertgenerierung der Barwert jedes einzelnen CVA ermittelt werden. Zu diesem Ergebnis wird das investierte Kapital addiert. Der Gesamtunternehmenswert kann anhand der in Abbildung 2 abgebildeten Formel berechnet werden (Guserl & Pernsteiner, 2011, S. 148-149): | Der CVA stellt den Wertzuwachs einer einzelnen Periode dar. Da die Wertbeiträge von Projekten oder Geschäftsbereichen in der Regel jedoch eine Periode überschreiten, muss für die Berechnung der Wertgenerierung der Barwert jedes einzelnen CVA ermittelt werden. Zu diesem Ergebnis wird das investierte Kapital addiert. Der Gesamtunternehmenswert kann anhand der in Abbildung 2 abgebildeten Formel berechnet werden (Guserl & Pernsteiner, 2011, S. 148-149): | ||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 4. April 2016, 13:46 Uhr
Dieses Verfahren, bei welchem es sich um ein Residualgewinnverfahren handelt, wurde durch die Boston Consulting Group entwickelt (Ossadnik, 2009, S. 334). Sie beruht auf einem Cashflow-Ansatz. Nach Guserl & Pernsteiner (2011) ist die Berechnung des Cash Value Added (CVA) auf zwei Arten möglich, die Formeln dazu sind in Abbildung 1 aufgeführt (S. 147):
Bei der Value-Spread-Formel wird die Differenz zwischen CFROI und WACC (CFROI - WACC) als «Spread» bezeichnet (Guserl & Pernsteiner, 2011, S. 147).
Wie bereits beim Economic Value Added® (EVA®) werden auch beim CVA Anpassungen vorgenommen, wenn der Brutto-Cash-Flow sowie die Bruttoinvestitionsbasis aus einem Jahresabschluss ermittelt werden. Bei diesem Schritt werden "nichtzahlungswirksame, nichtnachhaltige und nichtbetriebliche Erträge und Aufwendungen bzw. Vermögensteile herausgerechnet". Die Bilanzwerte müssen zudem jeweils zu Marktwerten bewertet werden, um die Vergleichbarkeit zu gewährleisten (Gladen, 2014, S. 146-147).
Der CVA stellt den Wertzuwachs einer einzelnen Periode dar. Da die Wertbeiträge von Projekten oder Geschäftsbereichen in der Regel jedoch eine Periode überschreiten, muss für die Berechnung der Wertgenerierung der Barwert jedes einzelnen CVA ermittelt werden. Zu diesem Ergebnis wird das investierte Kapital addiert. Der Gesamtunternehmenswert kann anhand der in Abbildung 2 abgebildeten Formel berechnet werden (Guserl & Pernsteiner, 2011, S. 148-149):
Quellen
Literaturverzeichnis
- Gladen, W. (2014). Performance Measurement. Controlling mit Kennzahlen (6. Aufl.). Wiesbaden: Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH.
- Guserl, R. & Pernsteiner, H. (2011). Finanzmanagement. Grundlagen – Konzepte – Umsetzung. Wiesbaden: Gabler | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH.
- Ossadnik, W. (2009). Controlling (4. Aufl.). München: Oldenbourg Verlag.