Superado – Bonuszahlungen in der Krise: Unterschied zwischen den Versionen

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Die spanische Supermarktkette Superado hat ihren Mitarbeitenden bisher immer Erfolgsprämien ausbezahlt. Nun erfasst die Wirtschaftskrise das Vorzeigeunternehmen. Soll Superado trotzdem die besonderen Leistungen seiner Mitarbeiter würdigen?  
Die spanische Supermarktkette Superado hat ihren Mitarbeitenden bisher immer Erfolgsprämien ausbezahlt. Nun erfasst die Wirtschaftskrise das Vorzeigeunternehmen. Soll Superado trotzdem die besonderen Leistungen seiner Mitarbeiter würdigen?  


Für die Weiterführung der Bonuszahlung auch in schlechten Jahren spricht, dass ...
Für die Weiterführung der Bonuszahlung auch in schlechten Jahren spricht, dass alle die Bonuszahlungen als Teil ihres Gehalts betrachten. Sie rechnen fest mit dem Geld, besonders für den Urlaub.


Auch ohne den Bonus bot Superado seinen Mitarbeitern weit mehr als andere Supermarktketten. Die Mitarbeiter bekamen unbefristete Verträge, und die meisten - 85 Prozent - hatten eine Vollzeitstelle. Alle hatten feste Arbeitszeiten, die Zusatzleistungen waren großzügig, und die Gehälter lagen weit über Marktniveau. Außerdem erhielten alle Mitarbeiter Schulungen. Würden sie das alles wirklich für einen Teilzeitjob mit schlechterer Bezahlung und ohne Zusatzleistungen bei einem anderen Einzelhändler aufgeben, nur weil Superado ihnen in diesem Jahr keinen Bonus zahlen würde?
Gegen die Auszahlung eines Bonus spricht, dass Superado auch ohne den Bonus seinen Mitarbeitern weit mehr als andere Supermarktketten bietet; Die Mitarbeiter bekommen unbefristete Verträge, und die meisten - 85 Prozent - haben eine Vollzeitstelle. Alle haben feste Arbeitszeiten, die Zusatzleistungen sind großzügig, und die Gehälter liegen weit über Marktniveau. Außerdem erhalten alle Mitarbeiter Schulungen.  
In der [https://elearning.hslu.ch/ilias/goto.php?target=file_2988947_download&client_id=hslu Fallstudie] wird dieser Konflikt zwischen Forführung einer jahrelangen Tradition und der Sicherung des Unternehmens detailliert aufgezeigt. Auch das Abwerben der Mitarbeitenden durch die Konkurrenz wird thematisiert.
In der [https://elearning.hslu.ch/ilias/goto.php?target=file_2988947_download&client_id=hslu Fallstudie] wird dieser Konflikt zwischen Forführung einer jahrelangen Tradition und der Sicherung des Unternehmens detailliert aufgezeigt. Auch das Abwerben der Mitarbeitenden durch die Konkurrenz wird thematisiert.



Version vom 5. April 2016, 13:11 Uhr

Geprüft: Positiv beurteilt

Die spanische Supermarktkette Superado hat ihren Mitarbeitenden bisher immer Erfolgsprämien ausbezahlt. Nun erfasst die Wirtschaftskrise das Vorzeigeunternehmen. Soll Superado trotzdem die besonderen Leistungen seiner Mitarbeiter würdigen?

Für die Weiterführung der Bonuszahlung auch in schlechten Jahren spricht, dass alle die Bonuszahlungen als Teil ihres Gehalts betrachten. Sie rechnen fest mit dem Geld, besonders für den Urlaub.

Gegen die Auszahlung eines Bonus spricht, dass Superado auch ohne den Bonus seinen Mitarbeitern weit mehr als andere Supermarktketten bietet; Die Mitarbeiter bekommen unbefristete Verträge, und die meisten - 85 Prozent - haben eine Vollzeitstelle. Alle haben feste Arbeitszeiten, die Zusatzleistungen sind großzügig, und die Gehälter liegen weit über Marktniveau. Außerdem erhalten alle Mitarbeiter Schulungen.

In der Fallstudie wird dieser Konflikt zwischen Forführung einer jahrelangen Tradition und der Sicherung des Unternehmens detailliert aufgezeigt. Auch das Abwerben der Mitarbeitenden durch die Konkurrenz wird thematisiert.


Quelle