Vollkosten plus Gewinnaufschlag als Verrechnungspreis
Sabrina
Funktionen der Vollkosten plus Gewinnaufschlag
Andreas
Festlegung des Gewinnaufschlags
Eine wesentliche Fragestellung bei Vollkosten plus Gewinnaufschlag ist die Höhe des angemessenen Gewinnaufschlags. Es gibt verschiedene Methoden für dessen Bestimmung (Ewert & Wagenhofer, 2008, S. 605):
- Frei gewählter Prozentsatz der Vollkosten (z.B. durchschnittlicher Branchengewinn)
- Verzinsung des betriebsnotwendigen Kapitals
- Verhandlung zwischen den Geschäftseinheiten
Oftmals greifen die Unternehmensbereiche oder die Unternehmenszentrale zu einem frei gewählten Prozentsatz und nehmen branchen-, firmen- oder gewohnheitsmässige Gewinnzuschlagssätze (Stender, 2002, S. 129). Dabei kommt es vor, dass die Gewinnzuschlagssätze für interne Bezüger tiefer angesetzt werden als für externe Kunden. In diesem Fall ist die Festsetzung des Gewinnzuschlages jedoch willkürlich. Diese Willkür führt häufig zu Verzerrungen in der Erfolgsermittlung der einzelnen Unternehmensbereiche und macht diese nicht mehr aussagekräftig (Ewert & Wagenhofer, 2008, S. 605-606).
Praxisbeispiel Berechnung des Gewinnaufschlags
Bei der Trumpf Gruppe (weltweit tätiges Unternehmen in der Fertigungs-, Laser- und Medizintechnik) wird für die Produktion ein Gewinnzuschlag aufgrund des betriebsnotwendigen Kapitals und des WACC berechnet, siehe Abbildung 2 (Hummel, Kriegbaum-Kling & Schuhmann, 2009, S. 152):
Vorteile der Vollkosten plus Gewinnaufschlag
Sabrina
Nachteile der Vollkosten plus Gewinnaufschlag
Dario
Fallstudie
Sabrina