S-Kurven Konzept - Fallstudie Nokia

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Fallstudie Nokia – S-Kurven Konzept

Was eine Nichtbeachtung des S-Kurven-Konzept auslösen kann, zeigt das Beispiel von Nokia. Im zweiten Quartal 2007 hatte Nokia in der Smartphone-Branche einen Marktanteil von 50%. Von April bis Juni 2003 waren es noch deren 3% (NZZ, online). In Finanzzahlen ausgedrückt ist die Marktkapitalisierung gemäss Forbes (online) oder auch Bouwman et al. (2014, S. 4) von 110 Milliarden Dollar 2007 auf deren 14.8 Milliarden im Mai 2012 gesunken. Dies, da der technologische Wandel verschlafen wurde und Apple, sowie Samsung mit ihren Smartphones den revolutionären Touchscreen nach vorne brachten. Apple hat dadurch im 2. Quartal 2013 einen Marktanteil von 13.6% erreicht. Samsung hat sogar deren von 33.1%, aber auch LG, ZTE und Huawei hatten im 2. Quartal 2013 einen höheren Marktanteil als Nokia (NZZ, online). Der Sprung der S-Kurve wurde verpasst und Nokia ist vom Marktführer in das Mittelmass gesunken. Es gab verschiedene Anzeichen, dass Nokia den Technologiesprung verschlafen hat. Sicherlich ein grosses Anzeichen war, dass Apple besonders in Amerika und Samsung überwiegend in anderen Teilen der Welt stark an Einfluss gewonnen haben. Diese gewannen sie durch Verluste von Nokia. Kleinere Konkurrenten haben somit vermehrt Marktanteile gewonnen. Weiter wurde vermehrt vom Produkt- zu Verfahrensinnovation weiterentwickelt. Die Abläufe des Smartphones von Nokia wurden verbessert, während andere in die neue Touchscreen-Technologie bzw. in den Apple-Store sowie in den Play-Store investiert haben.

Quellen

Autoren

Robin Buri, Lucas Casillo, Mathias Duss, Belmina Dzaferi