Lösungen zur Fallstudie Pensel AG
Lösungsvorschlag Aufgabe 1:
Die Totalkosten 33’500’000 durch die Totalstunden von 16’500 dividieren und anschliessend mit dem jeweiligen Zeitaufwand pro Prozess multiplizieren. Die Totalprozesskosten ohne Gewichtung durch den benötigten Zeitaufwand dividieren.
Lösungsvorschlag Aufgabe 2:
Die Anzahl benötigten Stunden pro Prozess mit der Gewichtung multiplizieren, daraus ergibt sich die Bewertungsgrundlage pro Prozess. Die Totalkosten von 33’500’000 anschliessend durch das Summentotal der Bewertungsgrundlage (22’275) dividieren und anschliessend mit der Summe der Bewertungsgrunde pro Prozess multiplizieren. Die Totalprozesskosten mit Gewichtung durch den benötigten Zeitaufwand dividieren.
Lösungsvorschlag Aufgabe 3:
Das arithmetische Mittel der Kosten pro Prozessstunde ohne Gewichtung entspricht einfach des Kostensatzes pro Prozessstunde.
Das arithmetische Mittel der Kosten pro Prozessstunde mit Gewichtung entspricht dem Mittelwert aller Kosten pro Prozessstunde mit Gewichtung.
Lösungsvorschlag Aufgabe 4: Interpretation und Kommentar Die Prozesskosten pro Stunde ohne Gewichtung wurden im Durchschnitt in der traditionellen Budgetierung (TB) im Vergleich zum ABB mit CHF 150 zu hoch budgetiert. Durch den Einbezug von Activity Based Budgeting ist nun erkennbar, dass der Prozess Planung und Entwicklung mit fast CHF 1000 pro Stunde in der traditionellen Budgetierung (TB) zu tief budgetiert wurde. Die Maschinenherstellung wiederum kostet effektiv ca. CHF 750 pro Stunde. Bis anhin wurde das Budget mit ca. 170 Prozent zu hoch ausgewiesen.
Auch der Prozess der Inspektion wird bei der traditionellen Budgetierung um ca. 30 Prozent überschritten, in der ABB fallen die Kosten pro Stunde durchschnittlich rund CHF 500 niedriger aus. Der Administrationsprozess wurde wiederum in der TB um ca. CHF 220 zu tief budgetiert. Die Abweichung weist jedoch in diesem Prozess die geringste Abweichung mit 11 Prozent auf.
Durch den Einsatz von Activity Based Budgeting können also die entstandenen Kosten den einzelnen Prozessen verursachergerecht zugeordnet werden. Das Management erhält dadurch besser Informationen.