Leistungsmessung bei Profit-Centern
Im Zentrum der Leistungmessung von Profit-Centern stehen Messgrössen der Erfolgsrechnung. Folgende Grössen können herangezogen werden:
- Umsatz
- Kosten
- Margen, Bruttogewinn, Deckungsbeiträge
- EBITDA (Operativer Cash Flow)
- EBIT (Earnings before Interest and Taxes)
Nettoerlöse | Produkt | Produktgruppe | Profit-Center | Unternehmung |
Variable Produktkosten | Produkt | Produktgruppe | Profit-Center |
Unternehmung |
DB1 | Produkt | Produktgruppe | Profit-Center | Unternehmung |
Kfr. beeinflussbare Fixkosten z.B. der Produktgruppe |
Produktgruppe | Profit-Center | Unternehmung | |
DB2 | Produktgruppe | Profit-Center | Unternehmung | |
Lfr. beeinflussbare Fixkosten des Profit-Centers | Profit-Center | Unternehmung | ||
DB3 = Gewinn des Profit-Centers | Profit-Center | Unternehmung | ||
Fixkosten der Unternehmens-Infrastruktur | (Profit-Center) | Unternehmung | ||
Ergebnis vor Steuern | (Profit-Center) | Unternehmung |
Manchmal wird eine stufenweise Deckungsbeitragsrechnung eingesetzt, die als Profit-Center-Rechnung bezeichnet wird. Die untenstehende Tabelle visualisiert die differenzierte Leistungsmessung mittels Deckungsbeiträgen.
Bei der Vorgabe von Gewinngrössen als Leistungsziel liegt das Interesse des Center-Leiters darin, den Umsatz zu steigern und die Kosten zu senken. Absolute Gewinngrössen haben dagegen den Nachteil, dass Profit-Center unterschiedlicher Grössen nicht direkt miteinander vergleichbar sind. Ob ein Gewinn in einer bestimmten Höhe als gut oder schlecht bezeichnet werden kann, hängt von der Grösse bzw. vom entsprechend investierten Kapital ab. Im negativen Fall kann die Vorgabe einer Gewinngrösse dazu führen, dass Umsatz mit einem übermässigen Kapitaleinsatz erkauft wird und somit die Rentabilität darunter leidet.
Quellen
Literaturverzeichnis
Das
Weiterführende Literatur
Das