Weighted Average Cost of Capital

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Abb. 1: Weighted Average Cost of Capital (Guserl & Pernsteiner, 2015, S. 123-124)

Der gewichtete durchschnittliche Kapitalkostensatz (engl. Weighted Average Cost of Capital) dient zur Bestimmung der Kapitalkosten des im Unternehmen durchschnittlich eingesetzten Gesamtkapitals. Der WACC kann als eine Massgrösse im Rahmen des Performance Measurement eines Unternehmens verstanden werden. Daher wird dieser auch meist über mehrere Jahre verwendet (Guserl & Pernsteiner, 2015, S. 123-124).

Wie in Abbildung 1 aufgezeigt, wird der WACC aus dem Eigen- und Fremdkapitalkostensatz nach Steuern berechnet und stellt den mit den Eigen- bzw. Fremdkapitalanteilen gewichteten Kapitalkostensatz eines Unternehmens dar. Als Tax Shield wird die durch die steuerliche Abzugsfähigkeit der Fremdkapitalzinsen gesparte Steuerlast bezeichnet. Die weiteren Abkürzungen lassen sich wie folgt definieren: EKM = Marktwert des Eigenkapitals, FKM = Marktwert des Fremdkapitals, GKM = Marktwert des Gesamtkapitals, rFK = Fremdkapitalkosten, rEK = Eigenkapitalrentabilität/-kosten, s = Steuersatz.

Im Rahmen der DCF-Verfahren, die dem Shareholder-Value-Ansatz entstammen, werden die ermittelten freien Cashflows mit dem WACC diskontiert (Becker, 2016, S. 92-93).

Quellen