Leistungsmessung bei Profit-Centern

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Ausgangslage für die Leistungsmessung

Das Management eines Profit-Centers ist verantwortlich für Aufwände und Erträge, die von ihm beeinflusst werden können. Im Gegensatz zu Investment-Centern besitzen die Manager aber keine Verantwortung für Vermögenswerte. Die Leistungsmessung (Performance Measurement) bei Profit-Centern erfolgt deshalb hauptsächlich anhand der Erfolgskennzahlen wie dem Gewinn, den Margen und den Deckungsbeiträgen. (Merchant & Van der Stede, 2012, S. 263–264)

Die Leitenden der Profit-Center operieren wie eigenständige Unternehmer und werden entsprechend beurteilt. Um eine optimale Leistungsanreizwirkung bei Profit-Center Managern zu erzielen, ist deshalb eine Abgrenzung nach der Zuständigkeit der Leistungsindikatoren nötig (Hauser, 2003, S. 117). Zuständig ist ein Manager für eine Messgrösse, wenn er diese direkt beeinflussen kann (Hauser, S. 138). In der Praxis gestaltet sich die Zurechnung von Erträgen und Kosten auf die dezentralen Einheiten oft kompliziert und aufwändig (Bullinger, Spath, Warnecke & Westkämper, 2009, S. 993; Hauser, 2003, S. 138; Weilenmann, 1989, S. 935).

Profit-Center Arten auf Basis der Zuständigkeit

Merchant & Van der Stede (2012) unterscheiden grundsätzlich vier verschiedene Arten von Profit-Centern nach deren Grad der Zuständigkeiten. Drei davon sind:

  • Gross margin center: Die Manager sind zum Beispiel Verkäufer, die Produkte mit einer vorgegebenen Marge vertreiben. Mögliche Messgrössen sind die Einnahmen, Warenkosten und die Bruttomarge.
  • Incomplete profit center: Zusätzlich zum Vertrieb haben Manager dieser Centerart auch die Verantwortung für andere anfallende Kosten wie beispielsweise für die Werbekosten.



Quellen

Literaturverzeichnis

  • Das

Weiterführende Literatur

  • Das