Einkreis- oder Zweikreissystem

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Damit die Verrechnungspreise in einem Unternehmen bestimmt werden können, muss ein Verrechnungspreissystem definiert werden. Ein Unternehmen hat bezüglich Gestaltung des Verrechnungspreissystems die Möglichkeit ein Einkreis- oder ein Zweikreissystem (auch Mehrkreissystem genannt) zu verwenden (Darkow, 2014, S. 115). Das gewählte System muss sowohl betriebswirtschaftlichen, als auch steuerlichen Anforderungen genügen (Behringer, 2014, S. 202). Bei der Festlegung entscheidet sich das Unternehmen, ob es einheitliche oder verschiedene Verrechnungspreise verwendet (Darkow, 2014, S. 115). Dabei erfüllen die Verrechnungspreise ihre Funktion zum einen auf gesamtkonzernebene und zum anderen auf der Ebene der einzelnen Konzernunternehmen (Rieke, 2015, S. 22).

Einkreissysem

Beim Einkreissystem wird ein einheitlicher Verrechnungspreis für steuerrechtliche und betriebswirtschaftliche Zwecke verwendet (Rieke, 2015, S. 24-25). Der Verrechnungspreis wird anhand einer Ermittlungsmethode(beispielsweise der markt- oder kostenorientierten Ermittlungsmethode) in einer einheitlichen Höhe festgesetzt. Der festgesetzte Preis wird sowohl für die internen Steuerungs- und Koordinationszwecke, wie beispielweise dem Performance Measurement und strategischen Entscheidungen, als auch für die externe Bilanzierung und Besteuerung wie Financial Reportings verwendet (Behringer, 2014, S. 203; Darkow, 2014, S. 115; Clemens, 2008, S. 297; Smolenski, 2008, S. 180-181).

Zweikreissystem

Abgrenzung zum Thema „Duale Verrechnungspreise“

Anwendung der Systeme

Einkreissystem

Zweikreissystem

Anwendungsbeispiel

Bezug zur Praxis

Betriebswirtschaftlicher vs. steuerlicher Aspekt

Fallstudie

Quellen

Literaturverzeichnis

Weiterführende Literatur

  • Ernst & Young. (2003). Transfer Pricing 2003 Global Survey. EYGM Limited.

Autoren

Tanja Tobler, Ramona Valentin, Janine Züsli