Ansoff-Matrix: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Ansoff-Matrix ist eine 2x2 Matrix, in welcher verschiedene Strategien für ein Unternehmen oder einen Unternehmensbereich dargestellt werden (Schawel & Billing, 2018, S. 31). Wenn mithilfe der [[Gap-Analyse]] eine strategische Lücke identifiziert wurde, gilt es diese mit geeigneten Massnahmen zu schliessen. Dabei kann die Ansoff-Matrix, auch Produkt-Markt-Matrix genannt, herangezogen werden (Schneider, 2015, S. 110). In Abbildung 1 sind die verschiedenen Massnahmen für die Schliessung der Lücke ersichtlich: | |||
[[Datei:Abbildung 1 Ansoff Matrix.png|450px|mini|rechts|Abb. 1: Ansoff-Matrix oder Produkt-Markt-Matrix, (Schneider, 2015, S. 110)]] | |||
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Bei der Marktdurchdringungsstrategie wird versucht, mit bestehenden Produkten auf bestehenden Märkten den Umsatz zu erhöhen (Schneider, 2015, S. 111). Der Marktanteil kann dabei durch folgende Möglichkeiten erhöht werden: Abwerbung von Kunden der Mitbewerber, Gewinnung von Kunden, die das Produkt noch nicht kennen, Intensivierung der Käufe von bisherigen Kunden (Schawel & Billing, 2018, S. 32). | |||
'''Produktentwicklung:'''<br> | |||
Wenn ein neues Produkt für eine bestehende Kundengruppe entwickelt wird, wird von der Produktentwicklungsstrategie gesprochen (Schneider, 2015, S. 111). | |||
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Bei der Marktentwicklungsstrategie werden bestehende Produkte in neuen Märkten angeboten. Dabei kann ein Unternehmen versuchen, neue Abnehmergruppen zu identifizieren (neue Segmente) oder die geografische Reichweite der Vertriebsaktivitäten zu erweitern (Schawel & Billing, 2018, S. 32). | |||
'''Diversifikation:'''<br> | |||
Die anspruchsvollste, jedoch sicherlich auch lukrativste Strategie ist die Diversifikationsstrategie. Dabei wird versucht, ein neues Produkt in einem neuen Markt anzubieten. Hilfreich für ein Unternehmen ist, wenn es dabei die eigenen Kernkompetenzen identifiziert, um so einen möglichen Wettbewerbsvorteil herauszuziehen (Schawel & Billing, 2018, S. 32). | |||
== Quellen == | |||
=== Literaturverzeichnis === | |||
* Schawel, C., & Billing, F. (2018). [https://link.springer.com/book/10.1007/978-3-658-18917-4 Top 100 Management Tools. Das wichtigste Buch eines Managers Von ABC-Analyse bis Zielvereinbarung (6. Aufl.)]. Wiesbaden: Springer Fachmedien. | |||
* Schneider, D. J. G. (2015). Einführung in das Technologie-Marketing. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag. | |||
Aktuelle Version vom 4. April 2024, 12:05 Uhr
Die Ansoff-Matrix ist eine 2x2 Matrix, in welcher verschiedene Strategien für ein Unternehmen oder einen Unternehmensbereich dargestellt werden (Schawel & Billing, 2018, S. 31). Wenn mithilfe der Gap-Analyse eine strategische Lücke identifiziert wurde, gilt es diese mit geeigneten Massnahmen zu schliessen. Dabei kann die Ansoff-Matrix, auch Produkt-Markt-Matrix genannt, herangezogen werden (Schneider, 2015, S. 110). In Abbildung 1 sind die verschiedenen Massnahmen für die Schliessung der Lücke ersichtlich:
Marktdurchdringung:
Bei der Marktdurchdringungsstrategie wird versucht, mit bestehenden Produkten auf bestehenden Märkten den Umsatz zu erhöhen (Schneider, 2015, S. 111). Der Marktanteil kann dabei durch folgende Möglichkeiten erhöht werden: Abwerbung von Kunden der Mitbewerber, Gewinnung von Kunden, die das Produkt noch nicht kennen, Intensivierung der Käufe von bisherigen Kunden (Schawel & Billing, 2018, S. 32).
Produktentwicklung:
Wenn ein neues Produkt für eine bestehende Kundengruppe entwickelt wird, wird von der Produktentwicklungsstrategie gesprochen (Schneider, 2015, S. 111).
Marktentwicklung:
Bei der Marktentwicklungsstrategie werden bestehende Produkte in neuen Märkten angeboten. Dabei kann ein Unternehmen versuchen, neue Abnehmergruppen zu identifizieren (neue Segmente) oder die geografische Reichweite der Vertriebsaktivitäten zu erweitern (Schawel & Billing, 2018, S. 32).
Diversifikation:
Die anspruchsvollste, jedoch sicherlich auch lukrativste Strategie ist die Diversifikationsstrategie. Dabei wird versucht, ein neues Produkt in einem neuen Markt anzubieten. Hilfreich für ein Unternehmen ist, wenn es dabei die eigenen Kernkompetenzen identifiziert, um so einen möglichen Wettbewerbsvorteil herauszuziehen (Schawel & Billing, 2018, S. 32).
Quellen
Literaturverzeichnis
- Schawel, C., & Billing, F. (2018). Top 100 Management Tools. Das wichtigste Buch eines Managers Von ABC-Analyse bis Zielvereinbarung (6. Aufl.). Wiesbaden: Springer Fachmedien.
- Schneider, D. J. G. (2015). Einführung in das Technologie-Marketing. München: Oldenbourg Wissenschaftsverlag.
