Fallstudie Credit Suisse - Gemeinkostenwertanalyse

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Im Jahr 2015 fuhr die Credit Suisse einen Verlust von rund 2.9 Milliarden Franken ein. Der Konzernverlust betrug im vierten Quartal dieses Jahres 5.8 Milliarden Franken, welcher auf die Wertberichtigung in der Höhe von 3.5 Milliarden Franken zurückzuführen ist. (Kalo, 2016, online) Aufgrund der roten Zahlen beschleunigte die Credit Suisse ihr bestehendes Kostensenkungsprogramm, wie Credit Suisse Chef Tidjane Thiam im Februar 2016 mitteilte. Bankweit wurden hierfür geeignete Massnahmen ermittelt und umgesetzt, mit dem Ziel die Fixkosten dauerhaft zu senken und jährlich Kosteneinsparungen von 500 Millionen Franken zu realisieren. Insgesamt sollen 5400 Stellen weltweit abgebaut werden, wovon 1600 in der Schweiz wegfallen. Davon sollen 4000 Stellen, schneller als ursprünglich geplant, weltweit abgebaut werden. Per Ende 2018 waren Kosteneinsparungen von 3.5 Milliarden Franken geplant, wovon 34 Prozent bereits per Ende Januar 2016 erreicht wurden. (finews.ch, 2019, online; Kalo, 2016, online) Die Credit Suisse gab bekannt, dass nebst dem Umfang der Division «Global Markets» die Fixkostenbasis eine wichtige Herausforderung darstellt. Die Bank gab bekannt, die absolute operative Kostenbasis bis 2018 auf unter 18 Milliarden Franken zu senken. (Credit Suisse, 2016, online)

Aufgabe

1. Welche Instanzen müssen gebildet werden, um eine GWA durchführen zu können? 2. Welche Phasen beinhaltet eine GWA? 3. Welche Vorschläge werden in ein Aktionsprogramm übernommen und was zeichnet diese aus? 4. Durch die GWA können grosse Gemeinkostenblöcke eingespart werden, welche Aspekte werden in der Analyse jedoch oftmals vernachlässigt? 5. Welche Bereiche der Credit Suisse werden am meisten von den Massnahmen der GWA betroffen sein?