Renditeorientierte Messgrössen: Unterschied zwischen den Versionen

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Um die Leistung verschiedener Investment-Center vergleichen zu können, werden oft Kenn-zahlen der Kapitalrentabilität verwendet. Diese ermöglichen einen leichteren Vergleich als absolute Kennzahlen wie beispielsweise Reingewinn, EBIT oder EBITDA und nehmen Bezug auf das eingesetzte Kapital. In der Praxis werden verschiedene Varianten zur Messung der Kapitalrentabilität verwendet (Gladen, 2011, S. 73).
== ROE ==
Mit dem Return on Equity (ROE) – auch Eigenkapitalrendite genannt – kann berechnet wer-den, wie sich das ins Investment-Center investierte Kapital verzinst. Die Kernaussage dieser Kennzahl ist somit, wie effizient der Mitteleinsatz aus Sicht der Inhaber ist (Hail, 2002, S. 56). Die Leistungen verschiedener Investment-Center können auf diese Weise gut miteinander verglichen werden. Die Eigenkapitalrendite kann für den Reingewinn vor Steuern (Bruttoren-dite) oder nach Steuern (Nettorendite) berechnet werden. Da die Investment-Center in der Regel keinen Einfluss auf die Steuern nehmen können, empfiehlt sich oft die Bruttorendite (Gladen, 2011, S. 73). Insbesondere wenn die Leistung von Investment-Center in verschie-denen Ländern verglichen werden soll, ist es sinnvoll die Bruttorendite zu verwenden. Auf diese Weise kann der Einfluss steuerlicher Unterschiede in den einzelnen Ländern ausge-schlossen werden (Brühl, 2012, S. 420).
Zu beachten gibt es bei dieser Kennzahl, dass sie von der Finanzierungsstruktur abhängig ist. Der Verschuldungsgrad beeinflusst einerseits die Eigenkapitalrendite (ertragsbezogener finanzieller Leverageeffekt), andererseits aber auch die Volatilität der Eigenkapitalrendite (risikobezogener finanzieller Leverageeffekt) (Gladen, 2011, S.73).
== ROI / ROA ==
== Quellen ==
== Quellen ==
=== Literaturverzeichnis ===
=== Literaturverzeichnis ===

Version vom 4. Dezember 2012, 12:25 Uhr

Um die Leistung verschiedener Investment-Center vergleichen zu können, werden oft Kenn-zahlen der Kapitalrentabilität verwendet. Diese ermöglichen einen leichteren Vergleich als absolute Kennzahlen wie beispielsweise Reingewinn, EBIT oder EBITDA und nehmen Bezug auf das eingesetzte Kapital. In der Praxis werden verschiedene Varianten zur Messung der Kapitalrentabilität verwendet (Gladen, 2011, S. 73).

ROE

Mit dem Return on Equity (ROE) – auch Eigenkapitalrendite genannt – kann berechnet wer-den, wie sich das ins Investment-Center investierte Kapital verzinst. Die Kernaussage dieser Kennzahl ist somit, wie effizient der Mitteleinsatz aus Sicht der Inhaber ist (Hail, 2002, S. 56). Die Leistungen verschiedener Investment-Center können auf diese Weise gut miteinander verglichen werden. Die Eigenkapitalrendite kann für den Reingewinn vor Steuern (Bruttoren-dite) oder nach Steuern (Nettorendite) berechnet werden. Da die Investment-Center in der Regel keinen Einfluss auf die Steuern nehmen können, empfiehlt sich oft die Bruttorendite (Gladen, 2011, S. 73). Insbesondere wenn die Leistung von Investment-Center in verschie-denen Ländern verglichen werden soll, ist es sinnvoll die Bruttorendite zu verwenden. Auf diese Weise kann der Einfluss steuerlicher Unterschiede in den einzelnen Ländern ausge-schlossen werden (Brühl, 2012, S. 420). Zu beachten gibt es bei dieser Kennzahl, dass sie von der Finanzierungsstruktur abhängig ist. Der Verschuldungsgrad beeinflusst einerseits die Eigenkapitalrendite (ertragsbezogener finanzieller Leverageeffekt), andererseits aber auch die Volatilität der Eigenkapitalrendite (risikobezogener finanzieller Leverageeffekt) (Gladen, 2011, S.73).

ROI / ROA

Quellen

Literaturverzeichnis

Weiterführende Literatur