Revenue-Center: Unterschied zwischen den Versionen
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Bei der Ausgestaltung von Revenue-Centern in der Praxis ist das Management nicht selten für gewisse Kostenelemente verantwortlich. Üblicherweise gehören Personalkosten und Kommissionen sowie Reise-, Werbe- oder Promotionsaufwände dazu. Da aber aufgrund der Verantwortlichkeit keine Profitabilitätsrechnung zwischen den entsprechenden Outputs und Inputs besteht, ist die Bezeichnung Net Revenue Center zutreffender als die des [[Profit-Center]]. Dadurch liegt es nahe, die Leistung hauptsächlich über Absatzzahlen zu messen und zu steuern. Je nach Beeinflussbarkeit von Verkaufspreisen und direkten Kosten ist auch eine Leistungsmessung über Umsatz, Bruttogewinn und Deckungsbeitrag denkbar. | Bei der Ausgestaltung von Revenue-Centern in der Praxis ist das Management nicht selten für gewisse Kostenelemente verantwortlich. Üblicherweise gehören Personalkosten und Kommissionen sowie Reise-, Werbe- oder Promotionsaufwände dazu. Da aber aufgrund der Verantwortlichkeit keine Profitabilitätsrechnung zwischen den entsprechenden Outputs und Inputs besteht, ist die Bezeichnung Net Revenue Center zutreffender als die des [[Profit-Center]] (Merchant & Van der Stede, 2011, S. 273). Dadurch liegt es nahe, die Leistung hauptsächlich über Absatzzahlen zu messen und zu steuern. Je nach Beeinflussbarkeit von Verkaufspreisen und direkten Kosten ist auch eine Leistungsmessung über Umsatz, Bruttogewinn und Deckungsbeitrag denkbar. | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
Version vom 7. September 2012, 13:07 Uhr
In einem Revenue-Center verantwortet das Management den generierten Ertrag, der als finanzielle Kenngrösse des Outputs dient. Bei diesen dezentralen Verkaufsorganisationen besteht das Ziel darin, Kunden zu gewinnen und zu halten und damit den Ertrag zu maximieren. Ein Kennzeichen dieses Center-Typs ist demzufolge der direkte Bezug zum Absatzmarkt. Nicht oder nur beschränkt beeinflussbar sind jedoch die Inputgrössen, weil ein grosser Teil der Kosten von anderen Organisationseinheiten weiterverrechnet wird (Merchant & Van der Stede, 2011, S. 273).
Leistungsmessung bei Revenue-Centern
Bei der Ausgestaltung von Revenue-Centern in der Praxis ist das Management nicht selten für gewisse Kostenelemente verantwortlich. Üblicherweise gehören Personalkosten und Kommissionen sowie Reise-, Werbe- oder Promotionsaufwände dazu. Da aber aufgrund der Verantwortlichkeit keine Profitabilitätsrechnung zwischen den entsprechenden Outputs und Inputs besteht, ist die Bezeichnung Net Revenue Center zutreffender als die des Profit-Center (Merchant & Van der Stede, 2011, S. 273). Dadurch liegt es nahe, die Leistung hauptsächlich über Absatzzahlen zu messen und zu steuern. Je nach Beeinflussbarkeit von Verkaufspreisen und direkten Kosten ist auch eine Leistungsmessung über Umsatz, Bruttogewinn und Deckungsbeitrag denkbar.
Quellen
Literaturverzeichnis
- Merchant, K.A., Van der Stede, W.A. (2011). Management Control Systems. Performance Measurement, Evaluation and Incentives. Harlow, UK: Prentice Hall.
