Sandkasten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Controlling-Wiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 3: Zeile 3:
Der Begriff IT-Einsatz wird heutzutage häufig mit Effizienzverbesserung und Leistungs-steigerung in Verbindung gebracht. In früheren Jahren wurde das IT-Controlling als Mit-tel zur Kostenreduktion aufgrund von mangelnder Transparenz und einem hohen Kos-tenanteil wahrgenommen. Der IT-Controller unterstützt hierbei die IT (Gadatsch, 2012, S. 1-2). Gadatsch (2012) bezeichnet IT-Controlling als „ein System der Unternehmens-führung, das die Planung, Überwachung und Steuerung aller IT-Aktivitäten unterstützt und insbesondere die notwendige Transparenz herbeiführt“ (S. 2).
Der Begriff IT-Einsatz wird heutzutage häufig mit Effizienzverbesserung und Leistungs-steigerung in Verbindung gebracht. In früheren Jahren wurde das IT-Controlling als Mit-tel zur Kostenreduktion aufgrund von mangelnder Transparenz und einem hohen Kos-tenanteil wahrgenommen. Der IT-Controller unterstützt hierbei die IT (Gadatsch, 2012, S. 1-2). Gadatsch (2012) bezeichnet IT-Controlling als „ein System der Unternehmens-führung, das die Planung, Überwachung und Steuerung aller IT-Aktivitäten unterstützt und insbesondere die notwendige Transparenz herbeiführt“ (S. 2).
Der Begriff IT-Controlling wird vor allem im deutschsprachigen Raum verwendet. Im engli-schen Sprachraum wird dieser Begriff nicht verwendet. Als Synonym kann in der Literatur der Begriff „IT-Performance-Management“ gefunden werden (Strecker, 2008, S. 513). Weite-re verbreitete Begriffe sind: Informationscontrolling, IV-Controlling (Informationsverarbei-tungs-Controlling), IS-Controlling (Informationssystem-Controlling) (Gadatsch, 2012, S. 1).
Der Begriff IT-Controlling wird vor allem im deutschsprachigen Raum verwendet. Im engli-schen Sprachraum wird dieser Begriff nicht verwendet. Als Synonym kann in der Literatur der Begriff „IT-Performance-Management“ gefunden werden (Strecker, 2008, S. 513). Weite-re verbreitete Begriffe sind: Informationscontrolling, IV-Controlling (Informationsverarbei-tungs-Controlling), IS-Controlling (Informationssystem-Controlling) (Gadatsch, 2012, S. 1).
== Instrumente ==
Die IT-Instrumente können in strategische und operative Instrumente unterteilt wer-den. Das strategische IT-Controlling ist abgeleitet aus der Gesamtunternehmenssicht und hat das Ziel, dass die IT ihren Beitrag zur Erreichung der Unternehmensziele mög-lichst effektiv leistet (Sure, 2009, S. 245). Das operative IT-Controlling befasst sich mit der Effizienz und der Wirtschaftlichkeit der IT (Steinle & Daum, 2007, S. 828).
=== Strategisch ===
Die zentrale Frage des strategischen IT-Controllings befasst sich mit den Aufgaben, welche zukünftig gelöst werden sollen. Das Ziel ist es, die verschiedenen IT-Aktivitäten den Unter-nehmenszielen anzupassen, den Nutzen der IT zu erhöhen und den Einsatz der IT als Wett-bewerbsfaktor zu implementieren (Steinle & Daum, 2007, S. 828). Die meist genannten Werkzeuge aus der Literatur sind die IT-Strategie, IT-Standards, IT-Balanced Scorecard und das IT-Portfoliomanagement. Diese werden folgend kurz erklärt.
'''IT-Strategie'''
Die IT-Strategie ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Dabei gilt es zu be-achten, dass die IT-Strategie aus der Unternehmensstrategie abgeleitet wird. Die IT-Strategie dient in erster Linie der Umsetzung geeigneter IT-Lösungen, sodass die strategischen Unter-nehmensziele erreicht werden können (Gadatsch & Mayer, 2010, S.93).

Version vom 22. November 2017, 10:27 Uhr

Definition

Der Begriff IT-Einsatz wird heutzutage häufig mit Effizienzverbesserung und Leistungs-steigerung in Verbindung gebracht. In früheren Jahren wurde das IT-Controlling als Mit-tel zur Kostenreduktion aufgrund von mangelnder Transparenz und einem hohen Kos-tenanteil wahrgenommen. Der IT-Controller unterstützt hierbei die IT (Gadatsch, 2012, S. 1-2). Gadatsch (2012) bezeichnet IT-Controlling als „ein System der Unternehmens-führung, das die Planung, Überwachung und Steuerung aller IT-Aktivitäten unterstützt und insbesondere die notwendige Transparenz herbeiführt“ (S. 2). Der Begriff IT-Controlling wird vor allem im deutschsprachigen Raum verwendet. Im engli-schen Sprachraum wird dieser Begriff nicht verwendet. Als Synonym kann in der Literatur der Begriff „IT-Performance-Management“ gefunden werden (Strecker, 2008, S. 513). Weite-re verbreitete Begriffe sind: Informationscontrolling, IV-Controlling (Informationsverarbei-tungs-Controlling), IS-Controlling (Informationssystem-Controlling) (Gadatsch, 2012, S. 1).

Instrumente

Die IT-Instrumente können in strategische und operative Instrumente unterteilt wer-den. Das strategische IT-Controlling ist abgeleitet aus der Gesamtunternehmenssicht und hat das Ziel, dass die IT ihren Beitrag zur Erreichung der Unternehmensziele mög-lichst effektiv leistet (Sure, 2009, S. 245). Das operative IT-Controlling befasst sich mit der Effizienz und der Wirtschaftlichkeit der IT (Steinle & Daum, 2007, S. 828).

Strategisch

Die zentrale Frage des strategischen IT-Controllings befasst sich mit den Aufgaben, welche zukünftig gelöst werden sollen. Das Ziel ist es, die verschiedenen IT-Aktivitäten den Unter-nehmenszielen anzupassen, den Nutzen der IT zu erhöhen und den Einsatz der IT als Wett-bewerbsfaktor zu implementieren (Steinle & Daum, 2007, S. 828). Die meist genannten Werkzeuge aus der Literatur sind die IT-Strategie, IT-Standards, IT-Balanced Scorecard und das IT-Portfoliomanagement. Diese werden folgend kurz erklärt.

IT-Strategie Die IT-Strategie ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Dabei gilt es zu be-achten, dass die IT-Strategie aus der Unternehmensstrategie abgeleitet wird. Die IT-Strategie dient in erster Linie der Umsetzung geeigneter IT-Lösungen, sodass die strategischen Unter-nehmensziele erreicht werden können (Gadatsch & Mayer, 2010, S.93).