Software-as-a-Service: Unterschied zwischen den Versionen

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Die zunehmende Digitalisierung beschleunigt die Transformation der Geschäftsmodelle und Arbeitsweisen rapide. Zu diesen Neuerungen gehört der Einsatz von
#WEITERLEITUNG [[Cloud-Lösungen]]
(Ploss 2016, S. 2). Mit Software-as-a-Service (SaaS) ist eine Betriebsart entstanden, die den unternehmensinternen Selbstbetrieb von Enterprise Resource Planning Systemen (ERP) auslagert. In der Vergangenheit, bis 2010 folgte die ERP-Nutzung auf eigenen Servern des Unternehmens und bedingte interne Wartungen. Mit SaaS war erstmals eine Nutzung auf Weboberfläche, auch für komplexere Systeme möglich. Bereits heute kann auf komplette ERP-Systeme zurückgegriffen werden, wie z.B. SAP Business ByDesign. Das Unternehmen nutzt das ERP-System als entgeltlichen Miet-Service, so dass eigene Infrastrukturen oder Software Lizenzen entfallen. Der Betrieb und die Wartung des ERP-Systems wird an den Anbieter ausgelagert und sind Bestandteil des Services (Link 2015, S. 3, Münzl et al. 2015, S. 11-12).
== Servicemodelle ==
Um Applikationen über das Internet zu ermöglichen, benötigt es ein Betriebssystem, eine Infrastruktur, sowie Software der Applikationen selbst. Diese Komponenten werden im Cloud Computing als Services bezeichnet und in drei Kategorien angeboten: Infrastructure as a Service (IaaS: Hardware, Speicher, Netzwerk, etc.), Plattform as a Service (PaaS: Betriebssystem, Middleware) und Software as a Service (SaaS: Applikationsebene), welche aufeinander aufbauen (Mell & Grance 2011, Schubert & Adisa 2011).<br>
SaaS basiert auf der Technologie, dass dem Unternehmen IT- Infrastruktur, sowie Software Anwendungen durch den Cloud-Anbieter betrieben und weiterentwickelt werden. Das Unternehmen bezieht die Software, Infrastruktur und die Hardware direkt beim Anbieter und lagert somit die IT-Infrastruktur extern aus. Die Nutzerdaten befinden sich vollständig in der Cloud. Das Unternehmen nutzt die Software über eine Weboberfläche auf den Servern des Anbieters, sodass keine Installationen oder Lizenzierungen auf eigenen Servern notwendig sind. Wartungen, sowie Software Updates werden vom Anbieter übernommen. Für die Nutzung dieser Dienstleistung zahlt das Unternehmen Gebühren an den Anbieter. (Ploss 2016, S. 3; Renheimer 2018, S.11)
Abb. 1 verdeutlicht die Differenzierung der Service-Ebenen und die Einordnung von SaaS ins Cloud Computing.
== Autoren ==
== Autoren ==



Version vom 28. Oktober 2018, 15:19 Uhr

Die zunehmende Digitalisierung beschleunigt die Transformation der Geschäftsmodelle und Arbeitsweisen rapide. Zu diesen Neuerungen gehört der Einsatz von

  1. WEITERLEITUNG Cloud-Lösungen
(Ploss 2016, S. 2). Mit Software-as-a-Service (SaaS) ist eine Betriebsart entstanden, die den unternehmensinternen Selbstbetrieb von Enterprise Resource Planning Systemen (ERP) auslagert. In der Vergangenheit, bis 2010 folgte die ERP-Nutzung auf eigenen Servern des Unternehmens und bedingte interne Wartungen. Mit SaaS war erstmals eine Nutzung auf Weboberfläche, auch für komplexere Systeme möglich. Bereits heute kann auf komplette ERP-Systeme zurückgegriffen werden, wie z.B. SAP Business ByDesign. Das Unternehmen nutzt das ERP-System als entgeltlichen Miet-Service, so dass eigene Infrastrukturen oder Software Lizenzen entfallen. Der Betrieb und die Wartung des ERP-Systems wird an den Anbieter ausgelagert und sind Bestandteil des Services (Link 2015, S. 3, Münzl et al. 2015, S. 11-12).

Servicemodelle

Um Applikationen über das Internet zu ermöglichen, benötigt es ein Betriebssystem, eine Infrastruktur, sowie Software der Applikationen selbst. Diese Komponenten werden im Cloud Computing als Services bezeichnet und in drei Kategorien angeboten: Infrastructure as a Service (IaaS: Hardware, Speicher, Netzwerk, etc.), Plattform as a Service (PaaS: Betriebssystem, Middleware) und Software as a Service (SaaS: Applikationsebene), welche aufeinander aufbauen (Mell & Grance 2011, Schubert & Adisa 2011).

SaaS basiert auf der Technologie, dass dem Unternehmen IT- Infrastruktur, sowie Software Anwendungen durch den Cloud-Anbieter betrieben und weiterentwickelt werden. Das Unternehmen bezieht die Software, Infrastruktur und die Hardware direkt beim Anbieter und lagert somit die IT-Infrastruktur extern aus. Die Nutzerdaten befinden sich vollständig in der Cloud. Das Unternehmen nutzt die Software über eine Weboberfläche auf den Servern des Anbieters, sodass keine Installationen oder Lizenzierungen auf eigenen Servern notwendig sind. Wartungen, sowie Software Updates werden vom Anbieter übernommen. Für die Nutzung dieser Dienstleistung zahlt das Unternehmen Gebühren an den Anbieter. (Ploss 2016, S. 3; Renheimer 2018, S.11) Abb. 1 verdeutlicht die Differenzierung der Service-Ebenen und die Einordnung von SaaS ins Cloud Computing.



Autoren

Simon Andrey, Marco Eberhard, Amra Hotic, Christian Montangero