Standardkostenrechnung

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Die Kostenrechnung stellt ein finanzwirtschaftliches Instrument dar, welches den innerbetrieblichen Kombinationsprozess quantitativ erfasst und angibt wo im Leistungserstellungsprozess Werteverzehr und die Schaffung neuer Werte stattgefunden hat (Ehrmann, 2018, S. 2). Sie umfasst verschiedene Funktionen im Bereich von Kontrollaufgaben, Planungsaufgaben, Dispositionsaufgaben und Dokumentationsaufgaben. Eine der Hauptaufgaben besteht in der Wirtschaftlichkeitskontrolle, denn es ist für jedes Unternehmen von Bedeutung zu wissen, in welchem Rahmen wirtschaftlich gearbeitet wurde (Ehrmann, 2018, S. 3). Bei der Kostenrechnung empfiehlt sich eine Gliederung in drei Hauptbereiche von Betriebsabrechnung, Kalkulation und Ergebnisrechnung. Die Betriebsabrechnung besteht aus den Komponenten der Kostenarten- und Kostenstellenrechnung, während die Kalkulation die Kostenträgerrechnung darstellt (Ehrmann, 2018, S. 7). Die Ertragsarten sowie die Einzelkosten aus der Finanzbuchhaltung werden in der Betriebsabrechnung direkt auf die Kostenträger verrechnet, während die Gemeinkosten zuerst noch den Kostenstellen belastet werden (Trepp, Hauri & Gehrig, 2018, S. 43).

Quelle

  • Trepp, G., Hauri, M., & Gehrig, M. (2018). Betriebliches Rechnungswesen mit Controlling: Ist-, Normal-, Standard- und Prozesskostenrechnung, Target Costing, Product Life Cycle Costing, Benchmark Costing, Öko Costing, Fixkostenmanagement (6. Auflage, Ungekürzte Ausgabe). Bern: Hirschi/Trepp/Zulliger.
  • Ehrmann, H. (2018). Kostenrechnung (2., ergänzte. Auflage). Oldenbourg.