Vollkosten plus Gewinnaufschlag als Verrechnungspreis: Unterschied zwischen den Versionen

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Andreas
Andreas
== Festlegung des Gewinnaufschlags ==
== Festlegung des Gewinnaufschlags ==
Stefan
Eine wesentliche Fragestellung bei Vollkosten plus Gewinnaufschlag ist die Höhe des angemessenen Gewinnaufschlags. Es gibt verschiedene Methoden für dessen Bestimmung (Ewert & Wagenhofer, 2008, S. 605):
 
* Frei gewählter Prozentsatz der Vollkosten (z.B. durchschnittlicher Branchengewinn)
* Verzinsung des betriebsnotwendigen Kapitals
* Verhandlung zwischen den Geschäftseinheiten
 
Oftmals greifen die Unternehmensbereiche oder die Unternehmenszentrale zu einem frei gewählten Prozentsatz und nehmen branchen-, firmen- oder gewohnheitsmässige Gewinnzuschlagssätze (Stender, 2002, S. 129). Dabei kommt es vor, dass die Gewinnzuschlagssätze für interne Bezüger tiefer angesetzt werden als für externe Kunden. In diesem Fall ist die Festsetzung des Gewinnzuschlages jedoch willkürlich. Diese Willkür führt häufig zu Verzerrungen in der Erfolgsermittlung der einzelnen Unternehmensbereiche und macht diese nicht mehr aussagekräftig (Ewert & Wagenhofer, 2008, S. 605-606).
=== Praxisbeispiel Berechnung des Gewinnaufschlags ===
=== Praxisbeispiel Berechnung des Gewinnaufschlags ===
Bei der Trumpf Gruppe (weltweit tätiges Unternehmen in der Fertigungs-, Laser- und Medizintechnik) wird für die Produktion ein Gewinnzuschlag aufgrund des betriebsnotwendigen Kapitals und des WACC berechnet, siehe Abbildung 2 (Hummel, Kriegbaum-Kling & Schuhmann, 2009, S. 152):
== Vorteile der Vollkosten plus Gewinnaufschlag ==
== Vorteile der Vollkosten plus Gewinnaufschlag ==
Sabrina
Sabrina

Version vom 23. November 2012, 18:01 Uhr

Sabrina

Funktionen der Vollkosten plus Gewinnaufschlag

Andreas

Festlegung des Gewinnaufschlags

Eine wesentliche Fragestellung bei Vollkosten plus Gewinnaufschlag ist die Höhe des angemessenen Gewinnaufschlags. Es gibt verschiedene Methoden für dessen Bestimmung (Ewert & Wagenhofer, 2008, S. 605):

  • Frei gewählter Prozentsatz der Vollkosten (z.B. durchschnittlicher Branchengewinn)
  • Verzinsung des betriebsnotwendigen Kapitals
  • Verhandlung zwischen den Geschäftseinheiten

Oftmals greifen die Unternehmensbereiche oder die Unternehmenszentrale zu einem frei gewählten Prozentsatz und nehmen branchen-, firmen- oder gewohnheitsmässige Gewinnzuschlagssätze (Stender, 2002, S. 129). Dabei kommt es vor, dass die Gewinnzuschlagssätze für interne Bezüger tiefer angesetzt werden als für externe Kunden. In diesem Fall ist die Festsetzung des Gewinnzuschlages jedoch willkürlich. Diese Willkür führt häufig zu Verzerrungen in der Erfolgsermittlung der einzelnen Unternehmensbereiche und macht diese nicht mehr aussagekräftig (Ewert & Wagenhofer, 2008, S. 605-606).

Praxisbeispiel Berechnung des Gewinnaufschlags

Bei der Trumpf Gruppe (weltweit tätiges Unternehmen in der Fertigungs-, Laser- und Medizintechnik) wird für die Produktion ein Gewinnzuschlag aufgrund des betriebsnotwendigen Kapitals und des WACC berechnet, siehe Abbildung 2 (Hummel, Kriegbaum-Kling & Schuhmann, 2009, S. 152):

Vorteile der Vollkosten plus Gewinnaufschlag

Sabrina

Nachteile der Vollkosten plus Gewinnaufschlag

Dario

Fallstudie

Sabrina

Quellen

Literaturverzeichnis

Weiterführende Literatur