Staccato

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Die Fertigkeiten des Staccato sind weitgehend identisch mit denjenigen, die im Kapitel Artikulation beschrieben werden. Auf dieser Seite werden "schnelles Staccato" und "Doppelzunge" eingehender behandelt, aus praktischen Gründen, sind hier auch die wichtigsten Hinweise zur Technik der Artikulation noch einmal zusammengefasst.

Beiträge der Interviewpartner

Voraussetzungen für ein gut ansprechendes Staccato

Alle Interviewteilnehmer nennen folgende Parameter unabdingbar für eine erfolgreiche Staccatotechnik:

Drei Funktionen der Zunge

Die Zunge wird nicht nur für das Artikulieren eingesetzt, sie hat mehrere Aufgaben, die für die Klangqualität und für die Ansprache ebenso von Bedeutung sind:

  • Regulieren der Luftgeschwindigkeit durch ihre Form und Position
  • Ausformen der hinteren Mundhöhle und Rachens als Resonanzraum
  • Artikulationbewegungen am Blatt


Artikulieren

Vokalisieren

Resonanzraum formen

Michel Arrignon, David Shifrin, Francçois Benda, [[James Campbell, Heinrich Mätzener, John Moses, Ernst Schlader



Didaktische Wege

Ernesto Molinari geht bei der Vermittlung einer der Staccatotechnik vom Legato aus. Bei jedem Lernschritt soll der Fokus auch die Klangqualität gerichtet werden, die durch das Staccato keinen Einbusse erleiden darf. Ausgehend vom Legato werden zu Beginn die Töne durch die Zungenbewegung kaum voneinander getrennt, in kleinen Schritten werden dann die Artikulationspausen verlängert.
Dieses didaktische Prinzip verfolgt unter anderen Pädagogen auch Avram Galpner, Lehrer von James Campbell. James weist darauf hin, dass grundsätzlich zwei didaktische Wege verfolgt werden können: kurzes Artikulieren kann auch von Anbeginn mit dem Erlernen grösserer Artikulaitionspausen trainiert werden. Daniel Bonade (1962)[1] beschreibt diese Technik und verbindet sie mit dem Erlernen der Koordination von Zungen- und Fingerbewegung: Bei einer Folge von Staccato-Noten soll die Zunge zwischen Noten das Blatt berühren und die Schwingung des Blattes abdämpften, um eine deutliche Atikulationspause herzustellen. Die Luftführung wird weiter aufrechterhalten. Währenddessen bereiten die Finger den Griff des nächsten Ton vor. Das Wegziehen der Zunge lässt dann den neunen Ton erklingen, der Vorgang wird wiederholt.



Unterrichtswerke

Einzelnachweise

  1. Bonade, Daniel. 1962. The clarinetist's compendium: including method of staccato and art of adjusting reeds. Kenosha, Wis: Leblanc Publications. [1]