Silodenken: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 4. Dezember 2020, 11:00 Uhr
Der Begriff „Silodenken“ wird in der Literatur zur betriebswirtschaftlichen Organisationslehre dazu benutzt, nach innen orientierte Organisationsbereiche zu beschreiben, die externen Beziehungen zu wenig Beachtung schenken (Fenwick, Seville & Brunsdon, 2009, S. 4). Kommunikationsprobleme als auch die fehlende oder ungenügende Zusammenarbeit zwischen einzelnen Bereichen und weiteren Anspruchsgruppen sowie die Entwicklung einer eigenen Kultur gehören zu den typischen Merkmalen solcher Organisationseinheiten. Daraus können Rivalitäten resultieren, welche es bspw. innerhalb einer Business Unit oder innerhalb eines Konzerns verunmöglichen, die übergeordneten Zielsetzungen zu erreichen (Stone, 2004, S. 11). Synonym für diese in dezentralen Organisationsstrukturen verbreitete Dysfunktionalität lassen sich auch die Begriffe „Ressortdenken“, „Bereichsegoismen“ oder „Gärtchendenken“ benutzen (Vahs, 2015, S. 207-209).
Lern- und Praxismaterialien
Fallstudien |
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Quellen
Literaturverzeichnis
- Fenwick, T., Seville, E. & Brunsdon, D. (2009). Reducing the impact of organisational silos on resilience. New Zealand: Resilient Organisations Research Programme.
- Stone, F. (2004). Deconstructing Silos and Supporting Collaboration. Employment Relations Today (Wiley), 31(1), S. 11-18.
- Vahs, D. (2015). Organisation. Ein Lehr- und Managementbuch (9. Aufl.). Stuttgart: Schäffer-Poeschel.
Weiterführende Literatur
- Trachsel, V. & Fallegger, M. (2017). Silodenken überwinden. Controlling & Management Review, Vol. 61, Iss. 7, S. 42-49.