Zentrale Prinzipien des OKR: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „In der Theorie wird von vier zentralen Prinzipien gesprochen, die es bei der [https://wiki.hslu.ch/controlling/Objectives_and_Key_Results OKR-Methode] zu beachten gibt. Die Orientierung an diesen Prinzipen soll die Qualität im Umgang mit OKRs erhöhen. Sie setzen sich aus folgenden vier Bestandteilen zusammen (Engelhardt & Möller, 2017, S. 31). == Fokus == Mit diesem Prinzip soll sichergestellt werden, dass sich der Umfang pro Quartal in einem zielfüh…“) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Geprueft|+}} | |||
In der Theorie wird von vier zentralen Prinzipien gesprochen, die es bei der [https://wiki.hslu.ch/controlling/Objectives_and_Key_Results OKR-Methode] zu beachten gibt. Die Orientierung an diesen Prinzipen soll die Qualität im Umgang mit OKRs erhöhen. Sie setzen sich aus folgenden vier Bestandteilen zusammen (Engelhardt & Möller, 2017, S. 31). | In der Theorie wird von vier zentralen Prinzipien gesprochen, die es bei der [https://wiki.hslu.ch/controlling/Objectives_and_Key_Results OKR-Methode] zu beachten gibt. Die Orientierung an diesen Prinzipen soll die Qualität im Umgang mit OKRs erhöhen. Sie setzen sich aus folgenden vier Bestandteilen zusammen (Engelhardt & Möller, 2017, S. 31). | ||
Zeile 5: | Zeile 7: | ||
== Partizipation == | == Partizipation == | ||
Es ist eine Voraussetzung, dass alle Beteiligten zustimmen. Es soll darauf verzichtet werden, dass Vorgesetzte Objectives und Key Results dirigieren (Klau in Engelhardt & Möller, 2017, S. 32). Mitarbeitende sollen rund 60% ihrer Key Results und Objectives selbst vorschlagen können. Sämtliche Objectives und Key Results sollen unter den Betroffenen zusammen mit den Vorgesetzten diskutiert werden (Engelhardt & Möller, 2017, S. 32). | Es ist eine Voraussetzung, dass alle Beteiligten zustimmen. Es soll darauf verzichtet werden, dass Vorgesetzte Objectives und Key Results dirigieren (Klau in Engelhardt & Möller, 2017, S. 32). Mitarbeitende sollen rund 60 % ihrer Key Results und Objectives selbst vorschlagen können. Sämtliche Objectives und Key Results sollen unter den Betroffenen zusammen mit den Vorgesetzten diskutiert werden (Engelhardt & Möller, 2017, S. 32). | ||
== Transparenz == | == Transparenz == | ||
Die OKRs sind vom CEO bis zu den Lernenden allen Mitarbeitenden bekannt. Es bietet sich an, dass sie unternehmensintern einsehbar sind. Beispielsweise werden sie im Intranet aufgeschaltet. Dies hilft einerseits neuen Mitarbeitenden sich schnell einen Überblick über die Aufgaben der Personen im Unternehmen zu | Die OKRs sind vom CEO bis zu den Lernenden allen Mitarbeitenden bekannt. Es bietet sich an, dass sie unternehmensintern einsehbar sind. Beispielsweise werden sie im Intranet aufgeschaltet. Dies hilft einerseits neuen Mitarbeitenden, sich schnell einen Überblick über die Aufgaben der Personen im Unternehmen zu verschaffen. Andererseits können Fähigkeiten und vergangene Leistungen von einzelnen Mitarbeitenden dadurch rasch erkannt werden. Zudem werden Objectives, welche nicht mit übergeordneten Zielen übereinstimmen, schneller eruiert (Engelhardt & Möller, 2017, S. 32). | ||
== Bewertung == | == Bewertung == |
Aktuelle Version vom 18. Dezember 2023, 09:03 Uhr
In der Theorie wird von vier zentralen Prinzipien gesprochen, die es bei der OKR-Methode zu beachten gibt. Die Orientierung an diesen Prinzipen soll die Qualität im Umgang mit OKRs erhöhen. Sie setzen sich aus folgenden vier Bestandteilen zusammen (Engelhardt & Möller, 2017, S. 31).
Fokus
Mit diesem Prinzip soll sichergestellt werden, dass sich der Umfang pro Quartal in einem zielführenden Rahmen bewegt. Pro Mitarbeiter sollen nicht mehr als insgesamt fünf Objectives und pro jeweiliges Objective maximal vier Key Results definiert werden. Zudem ist darauf zu achten, dass OKRs sich auf Projekte und Initiativen beziehen, welche aus der strategischen Positionierung des jeweiligen Unternehmens entstanden sind. OKRs sind nicht für Aufgaben im Tagesgeschäft vorgesehen (Engelhardt & Möller, 2017, S. 31-32).
Partizipation
Es ist eine Voraussetzung, dass alle Beteiligten zustimmen. Es soll darauf verzichtet werden, dass Vorgesetzte Objectives und Key Results dirigieren (Klau in Engelhardt & Möller, 2017, S. 32). Mitarbeitende sollen rund 60 % ihrer Key Results und Objectives selbst vorschlagen können. Sämtliche Objectives und Key Results sollen unter den Betroffenen zusammen mit den Vorgesetzten diskutiert werden (Engelhardt & Möller, 2017, S. 32).
Transparenz
Die OKRs sind vom CEO bis zu den Lernenden allen Mitarbeitenden bekannt. Es bietet sich an, dass sie unternehmensintern einsehbar sind. Beispielsweise werden sie im Intranet aufgeschaltet. Dies hilft einerseits neuen Mitarbeitenden, sich schnell einen Überblick über die Aufgaben der Personen im Unternehmen zu verschaffen. Andererseits können Fähigkeiten und vergangene Leistungen von einzelnen Mitarbeitenden dadurch rasch erkannt werden. Zudem werden Objectives, welche nicht mit übergeordneten Zielen übereinstimmen, schneller eruiert (Engelhardt & Möller, 2017, S. 32).
Bewertung
Der Bewertungsprozess der Key Results erfolgt in drei Etappen. Zu Beginn werden sie auf einer Skala von 0 bis 1 bewertet. Diese Bewertung ist an eine prozentuale Erfolgsquote angelehnt. Um eine übergreifende Bewertung pro Objective zu gewährleisten, wird im zweiten Schritt der Durchschnitt sämtlicher Key Results eruiert. Der dritte Bewertungsschritt dient zur Übersicht über die Leistung im jeweiligen Quartal. Dazu wir der Durchschnitt sämtlicher Objectives berechnet (Engelhardt & Möller, 2017, S. 32).
Lern- und Praxismaterialien
Fallstudien |
---|
MyMuesli GmbH – Objectives and Key Results |
Quellen
- Engelhardt, P., & Möller, K. (2017). OKRs—Objectives and Key Results: Kritische Analyse eines neuen Managementtrends. Controlling, 29(2), 30–37.
Autoren
Vanessa Jauch, Patrick Kündig, Jonas Rütter, Michael Uhlmann, Désirée Zgraggen