Swisscom – Dezentrale Unternehmensstrukturen: Unterschied zwischen den Versionen
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Nach der Neuformulierung der Unternehmensstrategie beschloss der Konzern einen Umbau mit Ausrichtung auf die einzelnen Kundengruppen. Die Swisscom reagierte damit auf den technologischen Wandel, die damit verursachte Verschmelzung der Märkte sowie die nicht optimalen Kostenstrukturen. Die technologieorientierten Gruppenfirmen Fixnet, Mobile und Solutions wurde neu zu drei funktionalen Geschäftsbereichen (Privatkunden, Klein- und Mittelunternehmen sowie Grosskunden) in der Swisscom (Schweiz) AG zusammengefasst (vgl. Abbildung 1). Zudem fügte man die Festnetz- und Mobilfunk-Infrastrukturen sowie die Informatik-Plattformen zu einer integrierten Netz- und IT-Einheit zusammen. Daneben fasste Swisscom den Entscheid, die Bereiche Swisscom IT Services AG, Swisscom Beteiligungen sowie die im Jahr 2007 akquirierte Fastweb als Konzerngesellschaften zu führen. Zusammenlegungen wurden auch bei den Headquarters, also bei den Supporteinheiten, eingeleitet (Bitterli, 2007, S. 21; Swisscom (c), online). | Nach der Neuformulierung der Unternehmensstrategie beschloss der Konzern einen Umbau mit Ausrichtung auf die einzelnen Kundengruppen. Die Swisscom reagierte damit auf den technologischen Wandel, die damit verursachte Verschmelzung der Märkte sowie die nicht optimalen Kostenstrukturen. Die technologieorientierten Gruppenfirmen Fixnet, Mobile und Solutions wurde neu zu drei funktionalen Geschäftsbereichen (Privatkunden, Klein- und Mittelunternehmen sowie Grosskunden) in der Swisscom (Schweiz) AG zusammengefasst (vgl. Abbildung 1). Zudem fügte man die Festnetz- und Mobilfunk-Infrastrukturen sowie die Informatik-Plattformen zu einer integrierten Netz- und IT-Einheit zusammen. Daneben fasste Swisscom den Entscheid, die Bereiche Swisscom IT Services AG, Swisscom Beteiligungen sowie die im Jahr 2007 akquirierte Fastweb als Konzerngesellschaften zu führen. Zusammenlegungen wurden auch bei den Headquarters, also bei den Supporteinheiten, eingeleitet (Bitterli, 2007, S. 21; Swisscom (c), online). | ||
'''Unternehmensstruktur Swisscom Schweiz''' | '''Unternehmensstruktur Swisscom Schweiz''' |
Version vom 6. April 2016, 19:16 Uhr
Swisscom ist ein führendes Telekom-Unternehmen aus der Schweiz und erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Umsatz von CHF 11,7 Milliarden. Das Unternehmen beschäftigt rund 21‘000 Mitarbeitende und bedient über sechs Millionen Mobilfunkkunden und etwa 1,7 Millionen Breitband-Anschlüsse (Swisscom (a), online). Die im Jahr 2007 vollzogene Reorganisation des an der Schweizer Börse kotierten Unternehmens dient als Anschauungsbeispiel für die dezentrale Organisation eines Grossunternehmens (Swisscom (b), online).
Unternehmensstruktur Swisscom Konzern
Nach der Neuformulierung der Unternehmensstrategie beschloss der Konzern einen Umbau mit Ausrichtung auf die einzelnen Kundengruppen. Die Swisscom reagierte damit auf den technologischen Wandel, die damit verursachte Verschmelzung der Märkte sowie die nicht optimalen Kostenstrukturen. Die technologieorientierten Gruppenfirmen Fixnet, Mobile und Solutions wurde neu zu drei funktionalen Geschäftsbereichen (Privatkunden, Klein- und Mittelunternehmen sowie Grosskunden) in der Swisscom (Schweiz) AG zusammengefasst (vgl. Abbildung 1). Zudem fügte man die Festnetz- und Mobilfunk-Infrastrukturen sowie die Informatik-Plattformen zu einer integrierten Netz- und IT-Einheit zusammen. Daneben fasste Swisscom den Entscheid, die Bereiche Swisscom IT Services AG, Swisscom Beteiligungen sowie die im Jahr 2007 akquirierte Fastweb als Konzerngesellschaften zu führen. Zusammenlegungen wurden auch bei den Headquarters, also bei den Supporteinheiten, eingeleitet (Bitterli, 2007, S. 21; Swisscom (c), online).
Unternehmensstruktur Swisscom Schweiz
Die Abbildung der funktionalen Unternehmensstruktur findet sich auch bei der Konzerngesellschaft Swisscom (Schweiz) AG wieder. Die Geschäftsbereiche inklusive Unterstützungsfunktionen fokussieren ihre jeweilige Zielgruppe. Ebenso wird aus der Unternehmensstruktur ersichtlich, dass alle Leiter der operativen Geschäftsbereiche in der Schweiz, die Leiter der Headquarters sowie der Leiter von IT Services in der Konzernleitung eingebunden sind (Swisscom (d), online).
Quellen
Literaturverzeichnis
- Bitterli, H. (2007, 23. Mai). Kundenorientierter Umbau der Swisscom. Neue Zürcher Zeitung, S. 21.
- Swisscom (a). Unternehmensprofil. Online (23.02.2016): https://www.swisscom.ch/de/about/unternehmen/profil.html
- Swisscom (b). Medienmitteilungen. Online (23.02.2016): http://www.swisscom.com/de/ghq/media/mediareleases/2007/05/20070522_01_Swisscom_richtet_sich_auf_ihre_Kunden_aus.html
- Swisscom (c). Factsheet zur Unternehmensorganisation. Online (23.02.2016): http://www.swisscom.ch/dam/swisscom/de/ghq/ueber_uns/documents/Factsheet_Unternehmenstruktur_DE.pdf
- Swisscom (d). Swisscom AG, Unternehmensstruktur. Online (23.02.2016): http://www.swisscom.ch/dam/swisscom/de/ghq/ueber_uns/documents/Organigramm_extern_2012_de.pdf
Weiterführende Literatur
- Städeli, M. (2010, 19. September). Swisscoms Eiertanz um Italien-Tochter Fastweb. Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, S. 30.