SkiUp AG – Duale Verrechnungspreise: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
|||
(Eine dazwischenliegende Version von einem anderen Benutzer wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
Die SkiUp AG verkauft Skis, deren Besonderheit der Belag und die Kanten sind. Die Technologie dazu wurde mittels einer Übernahme erworben: Vor drei Jahren hat die SkiUp AG das innovative Start-Up Fast Drive gekauft, das als erstes Unternehmen eine marktfähige Alternative zu den herkömmlichen Belägen und Kanten entwickelte. Fast Drive ist als eigenes [[Profit-Center]] organisiert, damit seine hohe Flexibilität und kreative Unternehmenskultur beibehalten werden kann. Damit der USP der SkiUp AG bestehen bleibt, dürfen die Beläge und Kanten der Fast Drive nur für eigene Produkte entwickelt werden. Die gelieferten Beläge und Kanten montiert die SkiUp AG nun in ihrer Montage mit den Deckblättern und dem Kern des Skis. Für den Verkauf ist die Vertriebsabteilung der SkiUp AG zuständig. | |||
Die SkiUp AG verkauft Skis, deren Besonderheit der Belag und die Kanten sind. Die Technologie dazu wurde mittels einer Übernahme erworben: Vor | |||
In der letzten Zeit hat der CFO festgestellt, dass die beiden Unternehmensteile zu sehr auf die eigene Wirtschaftlichkeit, also Gewinne, fokussiert sind und so die Gewinnmaximierung des Gesamtunternehmens in den Hintergrund gedrängt wurde. Der CFO will nun als Massnahme die [[Verrechnungspreise]] nach der [[Duale Verrechnungspreise|dualen Methode]] festlegen. | In der letzten Zeit hat der CFO festgestellt, dass die beiden Unternehmensteile zu sehr auf die eigene Wirtschaftlichkeit, also Gewinne, fokussiert sind und so die Gewinnmaximierung des Gesamtunternehmens in den Hintergrund gedrängt wurde. Der CFO will nun als Massnahme die [[Verrechnungspreise]] nach der [[Duale Verrechnungspreise|dualen Methode]] festlegen. | ||
Die variablen Kosten pro Einheit Belag/Kanten nehmen exponentiell zu. Dazu kommt ein Fixkostenblock, | Die variablen Kosten pro Einheit Belag/Kanten nehmen exponentiell zu. Dazu kommt ein Fixkostenblock, der beim Profit-Center Fast Drive anfällt. Daraus ergibt sich folgende Kostenfunktion: | ||
K<sub>1</sub> (x) = x<sup>2</sup>/4 + 32x + 350‘000 | K<sub>1</sub> (x) = x<sup>2</sup>/4 + 32x + 350‘000 | ||
Die SkiUp AG weist einen Fixkostenblock von CHF 200‘000 aus. Die variablen Kosten der Montage betragen CHF 150 pro Ski. Von der Vertriebsabteilung fallen | Die SkiUp AG weist einen Fixkostenblock von CHF 200‘000 aus. Die variablen Kosten der Montage betragen CHF 150 pro Ski. Von der Vertriebsabteilung fallen zusätzliche Kosten von CHF 75 pro Ski an. Verkauft werden die Skis zu einem Preis von CHF 2500 pro Paar. | ||
== Aufgabenstellung == | == Aufgabenstellung == | ||
Zeile 15: | Zeile 13: | ||
Berechnen Sie die Verrechnungspreise gemäss der dualen Methode. Die Anleitung dazu finden Sie auf der Seite der [[Duale Verrechnungspreise|dualen Verrechnungspreise]]. | Berechnen Sie die Verrechnungspreise gemäss der dualen Methode. Die Anleitung dazu finden Sie auf der Seite der [[Duale Verrechnungspreise|dualen Verrechnungspreise]]. | ||
[[SkiUp AG – Lösung]] | [[SkiUp AG – Lösung]] | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:Aufgaben]] |
Aktuelle Version vom 11. April 2016, 18:53 Uhr
Die SkiUp AG verkauft Skis, deren Besonderheit der Belag und die Kanten sind. Die Technologie dazu wurde mittels einer Übernahme erworben: Vor drei Jahren hat die SkiUp AG das innovative Start-Up Fast Drive gekauft, das als erstes Unternehmen eine marktfähige Alternative zu den herkömmlichen Belägen und Kanten entwickelte. Fast Drive ist als eigenes Profit-Center organisiert, damit seine hohe Flexibilität und kreative Unternehmenskultur beibehalten werden kann. Damit der USP der SkiUp AG bestehen bleibt, dürfen die Beläge und Kanten der Fast Drive nur für eigene Produkte entwickelt werden. Die gelieferten Beläge und Kanten montiert die SkiUp AG nun in ihrer Montage mit den Deckblättern und dem Kern des Skis. Für den Verkauf ist die Vertriebsabteilung der SkiUp AG zuständig.
In der letzten Zeit hat der CFO festgestellt, dass die beiden Unternehmensteile zu sehr auf die eigene Wirtschaftlichkeit, also Gewinne, fokussiert sind und so die Gewinnmaximierung des Gesamtunternehmens in den Hintergrund gedrängt wurde. Der CFO will nun als Massnahme die Verrechnungspreise nach der dualen Methode festlegen.
Die variablen Kosten pro Einheit Belag/Kanten nehmen exponentiell zu. Dazu kommt ein Fixkostenblock, der beim Profit-Center Fast Drive anfällt. Daraus ergibt sich folgende Kostenfunktion:
K1 (x) = x2/4 + 32x + 350‘000
Die SkiUp AG weist einen Fixkostenblock von CHF 200‘000 aus. Die variablen Kosten der Montage betragen CHF 150 pro Ski. Von der Vertriebsabteilung fallen zusätzliche Kosten von CHF 75 pro Ski an. Verkauft werden die Skis zu einem Preis von CHF 2500 pro Paar.
Aufgabenstellung
Berechnen Sie die Verrechnungspreise gemäss der dualen Methode. Die Anleitung dazu finden Sie auf der Seite der dualen Verrechnungspreise.