Beyond Budgeting Round Table (BBRT): Unterschied zwischen den Versionen
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Um eine Lösung für die Kritikpunkte der traditionellen Budgetierung zu finden, schlossen sich die Väter des Beyond Budgeting Modells, Robin Fraser und Jeremy Hope, im Jahr 1997 zum Beyond-Budgeting-Forschungsprojekt zusammen. Im Januar 1998 gründeten sie dann den Beyond Budgeting Round Table (BBRT) (Daum, 2005, S. 43). Beide waren schon in früheren Forschungsprojekten zum Thema Weiterentwicklung des Prozesskostenmanagements der Meinung, dass eine effizientere und effektivere Unternehmenssteuerung nicht in der Verbesserung, sondern in der Abschaffung der Budgetierung zu finden ist. | Um eine Lösung für die Kritikpunkte der traditionellen Budgetierung zu finden, schlossen sich die Väter des [[Beyond Budgeting]] Modells, Robin Fraser und Jeremy Hope, im Jahr 1997 zum Beyond-Budgeting-Forschungsprojekt zusammen. Im Januar 1998 gründeten sie dann den Beyond Budgeting Round Table (BBRT) (Daum, 2005, S. 43). Beide waren schon in früheren Forschungsprojekten zum Thema Weiterentwicklung des Prozesskostenmanagements der Meinung, dass eine effizientere und effektivere Unternehmenssteuerung nicht in der Verbesserung, sondern in der Abschaffung der Budgetierung zu finden ist. | ||
Der BBRT hatte zum Ziel nach einem Managementmodell für den Übergang vom Industrie- zum Informationszeitalter zu forschen (Horváth & Partners, 2004, S. 24-25). Das Konzept von Hope und Fraser sollte eine Alternative zum tayloristischen Steuerungsmodell sein (Stark, 2006. S. 128). Der Fokus des BBRT lag auf der Beantwortung folgender Kernfragen: (Hope & Fraser, 2003, S. X) | Der BBRT hatte zum Ziel nach einem Managementmodell für den Übergang vom Industrie- zum Informationszeitalter zu forschen (Horváth & Partners, 2004, S. 24-25). Das Konzept von Hope und Fraser sollte eine Alternative zum tayloristischen Steuerungsmodell sein (Stark, 2006. S. 128). Der Fokus des BBRT lag auf der Beantwortung folgender Kernfragen: (Hope & Fraser, 2003, S. X) | ||
Version vom 7. Mai 2022, 10:51 Uhr
Um eine Lösung für die Kritikpunkte der traditionellen Budgetierung zu finden, schlossen sich die Väter des Beyond Budgeting Modells, Robin Fraser und Jeremy Hope, im Jahr 1997 zum Beyond-Budgeting-Forschungsprojekt zusammen. Im Januar 1998 gründeten sie dann den Beyond Budgeting Round Table (BBRT) (Daum, 2005, S. 43). Beide waren schon in früheren Forschungsprojekten zum Thema Weiterentwicklung des Prozesskostenmanagements der Meinung, dass eine effizientere und effektivere Unternehmenssteuerung nicht in der Verbesserung, sondern in der Abschaffung der Budgetierung zu finden ist. Der BBRT hatte zum Ziel nach einem Managementmodell für den Übergang vom Industrie- zum Informationszeitalter zu forschen (Horváth & Partners, 2004, S. 24-25). Das Konzept von Hope und Fraser sollte eine Alternative zum tayloristischen Steuerungsmodell sein (Stark, 2006. S. 128). Der Fokus des BBRT lag auf der Beantwortung folgender Kernfragen: (Hope & Fraser, 2003, S. X)
- Gibt es alternative Lösungsansätze für die traditionelle Budgetierung?
- Existiert ein besseres Führungsmodell?
- Was lernen wir in Bezug auf die Implementierung?
Im Zeitraum zwischen 1998 und 2002 wurden 20 verschiedene Fallstudien, sogenannte BBTR Cases, bei Unternehmen wie beispielsweise Svenska Handelsbank, IKEA, Borealis oder UBS durchgeführt. Die Studien mit den Unternehmen, welche gesamthaft oder primär auf Budgets verzichteten, bildeten die Grundlage zur Erarbeitung des Beyond Budgeting Modells. Darauf aufbauend wurden Best-Practices formuliert und zu einem prinzipiengeleiteten Managementmodell verdichtet (Pieper, 2017, S. 46).