Konzern-Deckungsbeitragsrechnung: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Problematik der Verrechnungspreise besteht darin, dass die rechtlich selbstständigen Unternehmen des Konzerns und die Muttergesellschaft untereinander Güter und Dienstleistungen austauschen. Für diesen Tausch werden Verrechnungspreise festgelegt. Dadurch fallen in den einzelnen Unternehmenseinheiten verschiedene Gewinne an (Trachsel & Gysler, 2012, S. 415). Aus Konzernsicht enthalten die Umsätze zwischen den einzelnen Konzerngesellschaften nicht realisierte Erlöse und Gewinne (Zwischen-Deckungsbeiträge), die bei dem empfangenden Konzernbetrieb als Kosten in Erscheinung treten. Dadurch können falsche Vorstellungen von Erfolgsquellen hervorgerufen werden und es werden Fehlentscheidungen getroffen (Gabler Wirtschaftslexikon, online). | Die Problematik der [[Verrechnungspreise]] besteht darin, dass die rechtlich selbstständigen Unternehmen des Konzerns und die Muttergesellschaft untereinander Güter und Dienstleistungen austauschen. Für diesen Tausch werden Verrechnungspreise festgelegt. Dadurch fallen in den einzelnen Unternehmenseinheiten verschiedene Gewinne an (Trachsel & Gysler, 2012, S. 415). Aus Konzernsicht enthalten die Umsätze zwischen den einzelnen Konzerngesellschaften nicht realisierte Erlöse und Gewinne (Zwischen-Deckungsbeiträge), die bei dem empfangenden Konzernbetrieb als Kosten in Erscheinung treten. Dadurch können falsche Vorstellungen von Erfolgsquellen hervorgerufen werden und es werden Fehlentscheidungen getroffen (Gabler Wirtschaftslexikon, online). | ||
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Marianne Staub, Achim Wegst, Robert Wenger, Pascal Willisch, Ralph Zöllig | Marianne Staub, Achim Wegst, Robert Wenger, Pascal Willisch, Ralph Zöllig |
Version vom 11. November 2014, 20:50 Uhr
Für einen Konzern ist es von zentraler Bedeutung konsolidierte und nachvollziehbare Informationen bei betriebswirtschaftlichen Entscheidungen zu besitzen. Mit Hilfe einer Konzern-Deckungsbeitragsrechnung ist es möglich, die effektiven Deckungsbeiträge für den Gesamtkonzern zu ermitteln (Müller, 1998, S. 172-173). Durch die Konzern-Deckungsbeitragsrechnung wird die Kostentransparenz erhöht. Fehlentscheidungen, welche durch Verrechnungspreise verursacht werden können, werden vermieden (Haufe Controlling Office Online, 2014, S. 1). Die Begriffe konsolidierte Deckungsbeitragsrechnung und Konzern-DB werden in der Praxis als Synonyme für die Konzern-Deckungsbeitragsrechnung verwendet.
Ausgangslage
Die Optimierung des Konzernergebnisses sowie die Konzerngedanken müssen im Vordergrund stehen und verfolgt werden. Dies ist wichtiger als das lokale Ergebnis einzelner Konzerngesellschaften. Mittels der konsolidierten Deckungsbeitragsrechnung können Fehlentscheidungen vermieden werden, da die Rechnung Transparenz über die Erfolgsquellen liefert. Ist der Fokus auf lokal erzielten Deckungsbeiträgen einzelner Konzernbetriebe, kann dies zu Fehlentscheidungen und einer Verschlechterung des Konzernergebnisses führen (Kraus, 2010, S. 152).
Problematik der Verrechnungspreise
Die Problematik der Verrechnungspreise besteht darin, dass die rechtlich selbstständigen Unternehmen des Konzerns und die Muttergesellschaft untereinander Güter und Dienstleistungen austauschen. Für diesen Tausch werden Verrechnungspreise festgelegt. Dadurch fallen in den einzelnen Unternehmenseinheiten verschiedene Gewinne an (Trachsel & Gysler, 2012, S. 415). Aus Konzernsicht enthalten die Umsätze zwischen den einzelnen Konzerngesellschaften nicht realisierte Erlöse und Gewinne (Zwischen-Deckungsbeiträge), die bei dem empfangenden Konzernbetrieb als Kosten in Erscheinung treten. Dadurch können falsche Vorstellungen von Erfolgsquellen hervorgerufen werden und es werden Fehlentscheidungen getroffen (Gabler Wirtschaftslexikon, online).
Autoren
Marianne Staub, Achim Wegst, Robert Wenger, Pascal Willisch, Ralph Zöllig