Revenue-Center: Unterschied zwischen den Versionen

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Im folgenden [https://www.youtube.com/watch?v=XrikubNAqM8 Video] wird ersichtlich, wie sich das Revenue-Center und die anderen [[Center-Konzept#Center-Typen|Center-Typen]] gegenseitig beeinflussen.
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== Voraussetzungen ==
Voraussetzung für ein Revenue-Center, auch Leistungscenter genannt, ist neben der strategi-schen und organisatorischen Einbettung die Bestimmbarkeit des Leistungsprogramms nach Art, Quantität und Qualität (Bea & Göbel, 2006, S. 384). Dieser Center-Typ eignet sich für Abteilungen bei denen die Wachstums- oder Marktanteilspolitik gegenüber der Ertragspoli-tik dominiert. Das sind beispielsweise neu gegründete Divisionen mit innovativen Produkten, die in einem neu entstehenden Markt einen hohen Marktanteil erringen und die eigene tech-nische Lösung als Marktstandard durchsetzen wollen. Ein weiterer Grund für ein Revenue-Center ist das Streben von einer Fragezeichen-Position zu einer Star-Position, wenn primär ein Umsatzwachstum angestrebt wird. Diese Entwicklung, in Abbildung 1 dargestellt, ent-spricht dem Idealverlauf eines Produktes vom Fragezeichen zum Stern und schlussendlich zur Cash Cow.


== Quellen ==
== Quellen ==

Version vom 4. Dezember 2015, 15:55 Uhr

In einem Revenue-Center verantwortet das Management den generierten Ertrag, der als finanzielle Kenngrösse des Outputs dient. Bei diesen dezentralen Verkaufsorganisationen besteht das Ziel darin, Kunden zu gewinnen und zu halten und damit den Ertrag zu maximieren. Ein Kennzeichen dieses Center-Typs ist demzufolge der direkte Bezug zum Absatzmarkt. Jedoch besteht keine direkte Beziehung zum Beschaffungsmarkt der zu verkaufenden Leistungen. Das Revenue-Center bezieht diese von anderen Teilbereichen im Konzern und stellt somit einen reinen Verkaufsbetrieb dar (Weilenmann, 1989, S. 4). Das bedeutet, dass die Inputgrössen nicht oder nur beschränkt beeinflussbar sind, da ein grosser Teil der Kosten von anderen Organisationseinheiten weiterverrechnet wird (Merchant & Van der Stede, 2012, S. 265). Wie stark das Management eines Revenue-Centers Einfluss auf die Inputgrössen nehmen kann, hat einen entscheidenden Einfluss auf die Leistungsmessung des Revenue-Centers.

Im folgenden Video wird ersichtlich, wie sich das Revenue-Center und die anderen Center-Typen gegenseitig beeinflussen.

Voraussetzungen

Voraussetzung für ein Revenue-Center, auch Leistungscenter genannt, ist neben der strategi-schen und organisatorischen Einbettung die Bestimmbarkeit des Leistungsprogramms nach Art, Quantität und Qualität (Bea & Göbel, 2006, S. 384). Dieser Center-Typ eignet sich für Abteilungen bei denen die Wachstums- oder Marktanteilspolitik gegenüber der Ertragspoli-tik dominiert. Das sind beispielsweise neu gegründete Divisionen mit innovativen Produkten, die in einem neu entstehenden Markt einen hohen Marktanteil erringen und die eigene tech-nische Lösung als Marktstandard durchsetzen wollen. Ein weiterer Grund für ein Revenue-Center ist das Streben von einer Fragezeichen-Position zu einer Star-Position, wenn primär ein Umsatzwachstum angestrebt wird. Diese Entwicklung, in Abbildung 1 dargestellt, ent-spricht dem Idealverlauf eines Produktes vom Fragezeichen zum Stern und schlussendlich zur Cash Cow.

Quellen

Literaturverzeichnis

  • Merchant, K.A. & Van der Stede, W.A. (2012). Management Control Systems. Performance Measurement, Evaluation and Incentives. Harlow, UK: Prentice Hall.

Weiterführende Literatur

  • Werder, A. & Stöber, H. (Hrsg.). (2004). Center-Organisation. Gestaltungskonzepte, Strukturentwicklung und Anwendungsbeispiele. Stuttgart: Schäffer-Poeschel.

Autoren

Sandro Giordanetto, Fabian Hatzi, Fabienne Huber, Anel Icic