Kostenaufschlagsmethode: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Dezember 2015, 14:34 Uhr
Die Kostenaufschlagsmethode, auch Cost Plus Method (CPM) genannt, ist eine von drei geschäftsvorfallbezogenen Verrechnungspreismethoden zur Bestimmung angemessener Verrechnungspreisen für konzerninterne Geschäfte (Brähler, 2014, S. 433 & 439). Diese Methode geht von dem Kosten der Waren und Dienstleistungen aus, welche in verbundenen Unternehmen bei konzerninternen Transaktionen entstehen. Für die Bestimmung des Verrechnungspreises wird auf die ermittelte Kostenbasis ein marktüblicher Gewinnaufschlag addiert. Dieser gewährt dem Leistungserbringer einen angemessenen Gewinn (Schwerdt, 2013, S. 155).
Funktionsweise
Ausgangspunkt dieser Methode sind die Selbstkosten, welche für die Herstellung oder Beschaffung eines Produktes oder Dienstleistung entstanden sind. Zu diesen Selbstkosten wird ein prozentualer Gewinnzuschlag „cost plus mark up“ addiert, der den marktüblichen Bedingungen entspricht. Der Preis inkl. Gewinnzuschlag entspricht dem Transferpreis (OECD, S. 70-71).
Darstellung der Kostenaufschlagsmethode |
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Selbstkosten |
+ marktüblicher Gewinnaufschlag |
= angemessener Verrechnungspreis |
Anwendbarkeit
Vor- und Nachteile
Beispiel
Lern- und Praxismaterial
Aufgabe |
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Quellen
Literaturverzeichnis
- Brähler, G. (2014). Internationales Steuerrecht: Grundlagen für Studium und Steuerberaterprüfung. Wiesbaden: Springer Gabler.
- Schwerdt, D. (2013). Verrechnungspreismethoden und Ökonomische Analysen. In: R. David & K. Dorner (Hrsg.). Verrechnungspreise. Grundlagen und Praxis (S. 137-197). Wiesbaden: Springer Gabler.
Weiterführende Literatur
Autoren
Nicole Isenrich, Sandro Iten, Saverio La Bella, Jelena Miljkovic